KOBLENZ. 152 Lottotipper sind im vergangenen Jahr in Deutschland zu Millionären geworden - das waren 47 mehr als im Jahr 2017.
Über den größten Gewinn konnten sich zwei Eurojackpot-Spieler in Hessen und Sachsen-Anhalt freuen, die jeweils rund 45 Millionen Euro kassierten, wie Lotto Rheinland-Pfalz in Koblenz mitteilte.
Den höchsten Gewinn im Lotto 6 aus 49 sicherte sich im vergangenen Jahr ein weiterer Hesse mit mehr als 29 Millionen Euro. Im Spiel 77 erzielte ein Tipper in Niedersachsen mit 8,3 Millionen Euro den Topgewinn.
Bei der geografischen Verteilung der 152 Millionengewinne belegten die bevölkerungsreichsten Bundesländer Nordrhein-Westfalen mit 27 Neu-Millionären und Bayern mit 24 derartigen Glückspilzen die ersten beiden Plätze, gefolgt von Niedersachsen mit 22 Millionengewinnern.
Einen Gewinn von mindestens 100.000 Euro erzielten laut Lotto Rheinland-Pfalz im vergangenen Jahr bundesweit 963 Spielaufträge.
Die Hitliste der bei 6 aus 49 am häufigsten gezogenen Zahlen führte 2018 die 3 an. Auf den weiteren Plätzen folgten die 31 und die 6 - und auf dem letzten Platz die 21. Die Zahl, die insgesamt gesehen in all den Jahren seit der ersten Ziehung 1955 bis heute am seltensten gezogen wurde, ist ausgerechnet die als Unglückszahl geltende 13 - die aber seinerzeit bei der Premiere als erste ermittelt wurde.
2018 erwirtschafteten die 16 staatlichen Lotteriegesellschaften bundesweit Spieleinsätze von insgesamt gut 7,3 Milliarden Euro. Das waren 4,4 Prozent mehr als 2017. Hinzu kommen noch die Gebühren für die Tipper.
Lotto Rheinland-Pfalz in Koblenz ist seit dem Jahreswechsel federführend im Deutschen Lotto- und Totoblock. Geschäftsführer Jürgen Häfner erklärte mit Blick auf die Steuern und Abgaben bei den Spieleinsätzen 2018 für Landeshaushalte, Stiftungen und andere Organisationen: »Das ist eine stolze Summe von rund 2,94 Milliarden Euro, die der Allgemeinheit in den Bereichen Wohlfahrt, Sport und Kultur sowie in der Denkmalpflege und im Umweltschutz zu Gute kommt.« (dpa)