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Aktuell Reaktionen

User auf gea.de und Instagram finden die neuen Corona-Regeln zu hart

Quelle: GEA-Instagram-Kanal; Montage: Goller
Quelle: GEA-Instagram-Kanal; Montage: Goller

REUTLINGEN. Man hatte es kommen sehen, doch trotzdem hat die Nachricht eingeschlagen wie eine Bombe: Wieder ein Lockdown, wieder bleiben Restaurants, Fitnessstudios, Schwimmbäder, Kultureinrichtungen und Sportstätten geschlossen. Wieder wird das gesellschaftliche Leben eingeschränkt. Auf dem GEA-Instagram-Kanal hat die Onlineredaktion gestern gefragt, was die User von den neuen Corona-Regeln halten. Mehr als 100 haben bislang geantwortet.

Auffällig ist: fast keiner äußert sich zu den Kontaktbeschränkungen, die meisten Kommentare beziehen sich auf die Themen Gastronomie und Sport. Die Mehrzahl äußert sich kritisch zu den Beschränkungen. Zum einen, weil sich viele Restaurant-Besitzer mächtig ins Zeug gelegt und mühevoll Konzepte erarbeitet hätten. Zum anderen befürchten einige User, dass viele Betriebe die kommenden vier Wochen nicht überleben werden.

Auch beim Thema Sport üben die Kommentatoren Kritik. Ihnen stößt besonders auf, dass Profis weiter Sport treiben dürfen, während der gesamte Amateurbereich stillgelegt wird. Immer wieder tauchen Fragen auf wie: Warum muss dies oder jenes schließen, was soll das bringen? Fragen die auch die Kanzlerin in der Pressekonferenz am Ende des Treffens mit den Ministerpräsidenten nicht ausreichend beantworten konnte.

Doch es gibt auch Personen, die Verständnis für den Lockdown haben. Einige sehen ihn sogar als Kosequenz dessen, dass sich viele nicht an die bis dato geltenden Regeln gehalten hätten. Manche sagen sogar, er käme zu spät.

An einer Umfrage auf gea.de zu den Beschlüssen von Bund und Ländern haben seit gestern knapp 2.700 Personen teilgenommen. 50 Prozent der Befragten empfinden sie demnach als zu hart, 41 Prozent finden sie richtig, 9 Prozent bezeichnen sie als zu lasch. (GEA)

Umfrage (beendet)

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Bund und Länder wollen die drastisch steigenden Corona-Infektionszahlen mit massiven Kontaktbeschränkungen über den November hinweg in den Griff bekommen.

42%
48%
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