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Twitter will Einzelverkauf von Artikeln unterstützen

Das Verhältnis von Elon Musk zu den Medien ist getrübt. Jetzt macht der Twitter-Eigner der Branche ein Angebot. Wirklich neu ist das nicht - ein Erfolg wäre aber durchaus bemerkenswert.

Elon Musk
Elon Musk hat in den sechs Monaten als Twitter-Besitzer mehrfach mit Medien gestritten. Foto: Susan Walsh
Elon Musk hat in den sechs Monaten als Twitter-Besitzer mehrfach mit Medien gestritten.
Foto: Susan Walsh

Twitter-Besitzer Elon Musk geht nach Konflikten mit Medien mit einem geschäftlichen Angebot auf die Branche zu. Im Mai wolle Twitter eine Funktion einführen, bei der Nutzer einzelne Artikel mit einem Klick kaufen könnten. Damit könne man jene Kunden bedienen, die sich kein dauerhaftes Medien-Abo kaufen wollten, schrieb Musk am Wochenende auf Twitter. In den vergangenen Jahren hatte es mehrere Dienste gegeben, die den Einzelverkauf von Medieninhalten anboten - sie schafften es jedoch nicht, das Geschäftsmodell zu etablieren.

Musk hat in den sechs Monaten als Twitter-Besitzer mehrfach mit Medien gestritten. So wurden Journalisten kurzfristig gesperrt, nachdem sie über einen Twitter-Account berichteten, der die Flugbewegungen von Musks Privatjet veröffentlichte. Eine große Kontroverse gab es, nachdem Twitter auf Musks Geheiß öffentliche Sender wie NPR in den USA und die britische BBC zeitweise als staatlich finanziert kennzeichnete. NPR und die kanadische Sendergruppe CBC stellten aus Protest ihre Twitter-Aktivitäten ein.

© dpa-infocom, dpa:230430-99-506270/2