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Tiktok-Verbot im dänischen Verteidigungsministerium

In den USA ist die App bereits auf Regierungshandys verboten, jetzt zieht das Verteidigungsministerium in Kopenhagen nach. Grund für diesen Schritt: Sicherheitsbedenken.

Tiktok
Das dänische Zentrum für Cybersicherheit rät vom Gebrauch von Tiktok auf Dienstgeräten staatlicher Behörden ab. Foto: Michael Dwyer
Das dänische Zentrum für Cybersicherheit rät vom Gebrauch von Tiktok auf Dienstgeräten staatlicher Behörden ab.
Foto: Michael Dwyer

Das dänische Verteidigungsministerium verbietet es seinen Angestellten, die Kurzvideo-App Tiktok auf ihren Dienstgeräten zu nutzen. Der Gebrauch der Plattform werde zum einen aus Sicherheitsgründen untersagt, zum anderen aber auch, weil die App nur sehr begrenzt für die Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nötig sei, teilte das Ministerium in Kopenhagen mit. Wer Tiktok auf seinen Diensthandys oder anderen Dienstgeräten installiert habe, solle die App schnellstmöglich löschen.

Damit folgt das Ministerium einer Empfehlung des dänischen Zentrums für Cybersicherheit (CFCS), das jüngst vom Gebrauch von Tiktok auf Dienstgeräten staatlicher Behörden abgeraten hatte. Wie die Zeitung »Jyllands-Posten« vergangene Woche berichtet hatte, sollen das Justiz- sowie das Klima- und Energieministerium die App bereits verboten haben.

Auch in anderen westlichen Ländern wurde der Kurzvideo-Dienst aus dem chinesischen ByteDance-Konzern von Diensthandys verbannt, etwa in den USA, in Kanada und vom Außenministerium in Lettland.

Verteidigungsministerium

Empfehlung des CFCS

© dpa-infocom, dpa:230306-99-847652/3