Spotify hat es im dritten Quartal nach einem Anstieg der Nutzerzahlen und einer Preiserhöhung in die schwarzen Zahlen geschafft. Der Musikstreaming-Marktführer verbuchte einen Gewinn von 65 Millionen Euro nach einem Verlust von 166 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Im zweiten Quartal hatten noch rote Zahlen von 302 Millionen Euro gestanden.
Spotify gewann binnen drei Monaten 6 Millionen Abo-Kunden und 23 Millionen Nutzer insgesamt dazu. Der Dienst hat nun 574 Millionen Nutzer, von denen 226 Millionen zahlende Abo-Kunden sind, wie Spotify mitteilte. Das waren jeweils zwei Millionen mehr als die Firma in Aussicht gestellt hatte.
Für das Schlussquartal rechnet Spotify mit einem deutlichen Sprung auf 235 Millionen Abo-Kunden und 601 Millionen Nutzer insgesamt. Das schwedische Unternehmen gilt als die klare Nummer eins im Musikstreaming vor Apple und Amazon.
Der Quartalsumsatz stieg im Jahresvergleich um elf Prozent auf rund 3,36 Milliarden Euro. Dabei stiegen die Werbeerlöse aus der Gratis-Version und Podcasts um 16 Prozent auf 447 Millionen Euro, während die Einnahmen aus dem Abo-Geschäft um zehn Prozent auf gut 2,9 Milliarden Euro wuchsen. Spotify hatte im Juli Abo-Preise in zahlreichen Ländern erhöht, Deutschland folgte Anfang Oktober.
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