Bei der Foto-App Snapchat lässt das Wachstum weiter nach - die Betreiberfirma Snap reagiert nun mit Stellenabbau. 20 Prozent der über 6000 Jobs bei dem Unternehmen sollen gestrichen werden, wie Vorstandschef und Mitgründer Evan Spiegel in einem am Mittwoch veröffentlichten Memo an die Beschäftigten bestätigte.
Die Kündigungen sind Teil eines Spar- und Umbauprogramms, dem auch weitere Investitionen in Innovationsprojekte wie etwa die fliegende Mini-Kamera Pixy zum Opfer fallen sollen.
Spiegel erklärte, dass der Umsatz im laufenden Quartal mit einem Wachstum von acht Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum wesentlich unter den eigenen Erwartungen bleiben werde. Im vorherigen Vierteljahr hatte Snap mit einem Erlösplus von 13 Prozent bereits den schwächsten Zuwachs seit dem Börsengang vor gut fünf Jahren verbucht. An der Börse hat die Firma einen schweren Stand - die Aktie ist seit Jahresbeginn um fast 80 Prozent gefallen. Die Sparmaßnahmen kamen bei Anlegern aber gut an und ließen den Kurs um rund 15 Prozent steigen.
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