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Meta erlaubt ersten Blick auf Twitter-Konkurrenzangebot

Das amerikanische Technologieunternehmen hat seinen Mitarbeitern die frühe Version seiner neuen App vorgestellt, mit der es Twitter Konkurrenz machen will. Und wann kommt sie in die Öffentlichkeit?

Facebook-Konzern Meta
Das Logo von Meta an der Unternehmenszentrale in Menlo Park, Kalifornien: Der Facebook-Konzern macht Twitter mit einer neuen App Konkurrenz. Foto: Tony Avelar
Das Logo von Meta an der Unternehmenszentrale in Menlo Park, Kalifornien: Der Facebook-Konzern macht Twitter mit einer neuen App Konkurrenz.
Foto: Tony Avelar

Der Facebook-Konzern Meta kommt bei der Entwicklung seines Twitter-Konkurrenzangebots voran und will es möglichst bald in die Öffentlichkeit bringen. Top-Manager Chris Cox demonstrierte Mitarbeitern bei einer unternehmensweiten Schalte am Donnerstag eine frühe Version der App, wie unter anderem das Technologieblog »The Verge« und das »Wall Street Journal« berichteten. Die Anwendung basiere auf Instagram und solle auch mit dezentralen Twitter-Alternativen wie Mastodon kompatibel sein.

Cox nannte die App den Berichten zufolge »unsere Antwort auf Twitter«. Unter anderem von Personen des öffentlichen Lebens höre Meta vom »Interesse an einer mit Vernunft geführten Plattform«, sagte er in einem Seitenhieb auf die chaotischen Monate bei Twitter seit der Übernahme durch Tech-Milliardär Elon Musk im Oktober. Man spreche unter anderem mit dem US-Fernsehstar Oprah Winfrey und dem Dalai Lama über eine Nutzung der neuen App.

Aus einer von »The Verge« veröffentlichten Bildschirmaufnahme geht hervor, dass man in der Meta-App ähnlich wie bei Twitter kurze Beiträge liken, beantworten und für die eigenen Follower wiederholen kann.

Bei Twitter wanderten nach der Übernahme durch Musk verschiedene große Werbekunden ab, weil sie sich Sorgen über das Umfeld für ihre Anzeigen machten. Es gibt auch mehr Aufmerksamkeit für Alternativen wie Mastodon oder Bluesky. Meta mit mehreren Milliarden bereits vernetzten Nutzern in seinen Plattformen wie Instagram wird aber als ein potenziell besonders starker Rivale für Twitter gesehen.

© dpa-infocom, dpa:230609-99-999483/2