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Glasfaser-Ausbau: Vodafones Vorhaben ist genehmigt

Gemeinsam mit einem anderen Unternehmen möchte Vodafone schnell Glasfaser verlegen. Aus Brüssel gibt es grünes Licht für die Zusammenarbeit. Jetzt müssen die ambitionierten Ziele aber auch umgesetzt werden.

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Vodafone ist beim Thema Glasfaser im Vergleich mit den Konkurrenten noch hinten dran. Foto: Federico Gambarini
Vodafone ist beim Thema Glasfaser im Vergleich mit den Konkurrenten noch hinten dran.
Foto: Federico Gambarini

Der Telekommunikationskonzern Vodafone kommt bei einem milliardenschweren Vorhaben zum Glasfaser-Ausbau in Deutschland voran. Man habe das geplante Gemeinschaftsunternehmen zwischen Vodafone und der Luxemburger Finanzholding Altice genehmigt, teilte die EU-Kommission am Montag mit. Das neue Unternehmen soll in sechs Jahren bis zu sieben Milliarden Euro investieren und Glasfaser in bis zu sieben Millionen Haushalte verlegen.

Vodafone-Deutschlandchef Philippe Rogge sprach von einem Startschuss für noch mehr Glasfaser in Deutschland. »Noch in diesem Jahr bringen wir die ersten Kunden ans Netz«, sagte er der dpa.

Der Schulterschluss mit einem finanzstarken Partner ist in der Branche üblich. Auch die Vodafone-Konkurrenten Deutsche Telekom und Telefónica gingen ähnliche Wege. Vodafone ist bisher beim Thema »Fiber to the Home« (FTTH), also Glasfaser bis in die Wohnungen, noch hinten dran. Das Unternehmen setzt in Deutschland vor allem auf schnelles Internet über Fernsehkabel. Mit dem neuen Gemeinschaftsunternehmen will Vodafone bei der Zukunftstechnologie Glasfaser stärker mitmischen.

© dpa-infocom, dpa:230220-99-669594/3