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Frankreich: Ermittlungen zu geplantem Verschleiß gegen Apple

Mit gewolltem Produktverschleiß versuchen Unternehmen mehr Produkte zu verkaufen. Frankreichs Justiz hat nun Untersuchungen gegen Apple eingeleitet. Es wäre nicht der erste Fall bei dem Techgiganten.

Apple
Apple muss sich Ermittlungen in Frankreich wegen des Vorwurfs von geplantem Verschleiß gefallen lassen. Foto: Christian Charisius
Apple muss sich Ermittlungen in Frankreich wegen des Vorwurfs von geplantem Verschleiß gefallen lassen.
Foto: Christian Charisius

Frankreichs Justiz hat Untersuchungen gegen den US-Techgiganten Apple wegen des Vorwurfs von geplantem Verschleiß eingeleitet. Wie die Pariser Staatsanwaltschaft der Deutschen Presse-Agentur am Montag bestätigte, geht es dabei auch um mögliche betrügerische Geschäftspraktiken.

Die Ermittlungen wurden demnach bereits im Dezember eingeleitet und der Wettbewerbsbehörde übergeben. Eine Organisation, die sich dem Kampf gegen gewolltem Produktverschleiß (geplante Obsoleszenz) verschrieben hat, hatte zuvor eine Klage eingereicht. Bei der geplanten Obsoleszenz ist das Veralten oder Nichtmehrfunktionieren eines Produktes vom Hersteller gewollt, um neue Geräte abzusetzen.

Mitteilung Organisation

© dpa-infocom, dpa:230515-99-702533/2