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Corona-Warn-App behebt Fehler bei Hintergrund-Aktualisierung

Die Corona-Warn-App erhält weitere Funktionen und wird barrierefrei. Mit dem neuen Update haben die Entwickler auch einige Fehler behoben.

Die Corona-Warn-App auf einem Smartphone
Die Corona-Warn-App mit der Seite zur Risiko-Ermittlung ist im Display eines Smartphone zu sehen. Foto: Oliver Berg/dpa
Die Corona-Warn-App mit der Seite zur Risiko-Ermittlung ist im Display eines Smartphone zu sehen. Foto: Oliver Berg/dpa

BERLIN. Das Robert Koch-Institut hat eine neue Version der deutschen Corona-Warn-App in den App-Stores von Apple und Google veröffentlicht.

Mit diesem Update sollen verschiedene Fehler behoben werden, die in den älteren Versionen noch auftauchen, beispielsweise eine mögliche Unterbrechung des Datenaustausches im Hintergrund.

Experten betonten gleichzeitig, dass insbesondere die Anwender mit einem iPhone gleichzeitig auch die aktuellste Version 13.7 des Betriebssystems iOS installieren sollten. Apple habe in den vergangenen Wochen die technische Schnittstelle (API) erheblich verbessert. Auf den Android-Smartphones wird die API über die sogenannten Google Play Services aktualisiert, ohne dass die Anwender aktiv werden müssen. Die Aktualisierung der RKI-App muss aber auch von Android-Anwendern angestoßen werden.

Die neue App bessert nicht nur Fehler nach, sondern stellt neue und erweiterte Funktionen zur Verfügung. So wurde zur Verbesserung der Barrierefreiheit die Information ergänzt, dass die Hotline Tess-Relay-Dienste unterstützt sowie auf Infos zu leichter Sprache verlinkt. Tess-Relay-Dienste sind ein bundesweiter Telefonvermittlungsdienst für hör- und sprachbehinderte Menschen.

In der neuen App-Version wurden weiterhin Meldungen und Texte in der App verändert, unter anderem zum Risikostatus. Wenn der Risikostatus seit 48 Stunden nicht aktualisiert wurde, wird den Anwendern in einem grauen Kasten der Status »Unbekanntes Risiko« angezeigt. Die User können dann den Risikostatus manuell aktualisieren.

Die Corona-Warn-App des RKI wurde bislang knapp 18 Millionen Mal heruntergeladen, das entspricht rund 27 Prozent aller Smartphonenutzer in Deutschland. (dpa)