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Clubhouse entlässt mehr als die Hälfte der Mitarbeiter

Die App löste im Corona-Lockdown einen Hype aus. Der ist längst Geschichte. Das Start-up zieht nun Konsequenzen.

Clubhouse
Die Talk-App Clubhouse erschien im März 2020. Foto: Christoph Dernbach
Die Talk-App Clubhouse erschien im März 2020.
Foto: Christoph Dernbach

Die Talk-App Clubhouse war ein Hit zu Beginn der Pandemie - jetzt muss mehr als die Hälfte der Mitarbeiter gehen. Die Gründer Paul Davison und Rohan Seth schrieben in einer E-Mail an die Belegschaft, sie verspürten zwar keinen unmittelbaren Druck, die Kosten zu senken. »Aber wir glauben, dass ein kleineres Team uns Fokus und Geschwindigkeit geben wird.«

Clubhouse ist eine Audio-App, bei der die Nutzer Gesprächen wie bei einem Live-Podcast zuhören - und sich auch aktiv an Diskussionen beteiligen können. Sie erschien im März 2020 und damit genau rechtzeitig, um in den Corona-Lockdowns einen Hype auszulösen.

Der Andrang war zeitweise so groß, dass man Clubhouse lange nur mit einer Einladung eines Mitglieds beitreten konnte. Mit der Aufhebung der Corona-Maßnahmen falle es vielen Nutzern aber schwer, Freunde in der App zu finden und sich Zeit für lange Unterhaltungen zu nehmen, hieß es in einem Blogeintrag in der Nacht zum Freitag. Das Start-up brauche jetzt einen Neuanfang mit weniger Mitarbeitern.

© dpa-infocom, dpa:230428-99-482086/2