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»Willy Brandt war ein Glücksfall«

REUTLINGEN/BERLIN. Von den einen attackiert und diffamiert, von den anderen bewundert und verehrt: Willy Brandt durchlebte alle Hochs und Tiefs in seiner politischen Laufbahn. Während der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft emigrierte er nach Norwegen. Nach dem Krieg wurde er Regierender Bürgermeister von Berlin (1957 bis 1966), SPD-Parteichef (1964 bis 1987), Außenminister im Kabinett Kiesinger (1966 bis 1969) und schließlich Bundeskanzler (1969 bis 1974). Für seine Ostpolitik wurde er mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Der jähe Absturz erfolgte mit der Enttarnung des DDR-Spions Günter Guillaume, der im Bundeskanzleramt arbeitete. Am morgigen Mittwoch, 18. Dezember 2014, wäre Willy Brandt 100 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass sprach GEA-Redakteur Roland Bengel mit Egon Bahr, dem Freund, Berater und engsten politischen Weggefährten Brandts.

Die Vorsitzende des Nobelpreis-Komitees, Aase Lionaes, überreicht Willy Brandt am 10.12. 1971 den Friedensnobelpreis. FOTO: DPA
Die Vorsitzende des Nobelpreis-Komitees, Aase Lionaes, überreicht Willy Brandt am 10.12. 1971 den Friedensnobelpreis. FOTO: DPA
Die Vorsitzende des Nobelpreis-Komitees, Aase Lionaes, überreicht Willy Brandt am 10.12. 1971 den Friedensnobelpreis. FOTO: DPA

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