REUTLINGEN. »Stell dir vor, es ist Wahl und keiner geht hin.« Was einst als Kampfansage von Spontis ans Establishment galt, greift auf bürgerliche Kreise über. Beliebtester Schauplatz: die Sozialwahlen. 46 Millionen Wahlberechtigte erhalten dieser Tage Post von ihrer Renten- oder Krankenversicherung: Die Versicherten sollen zum 10. Mal die Vertreterversammlung der Bundesanstalt für Angestellte und die Verwaltungsräte der Krankenkassen wählen. Doch die Begeisterung hält sich in Grenzen: Bei der letzten Sozialwahl vor sechs Jahren griffen im Durchschnitt knapp 40 Prozent der Wahlberechtigten zum Kugelschreiber.
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