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Streit um Mahnmal für Sinti und Roma

BERLIN. Der Streit um das Mahnmal für die im Holocaust ermordeten Sinti und Roma verschärft sich. Für die Inschrift bestand der Zentralrat der Deutschen Sinti und Roma am Mittwoch in Berlin auf ein Zitat von Altbundespräsident Roman Herzog und lehnte Alternativen ab. Zuvor hatte Kulturstaatsministerin Christina Weiss bei einem Treffen im Kanzleramt drei weitere Vorschläge unterbreitet. Zur Klärung lud Weiss zu einem Symposium ein, das im Januar unter Leitung der ehemaligen Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth (CDU) stattfinden soll. Zentralrats-Vorsitzender Romani Rose lehnte eine Teilnahme jedoch ab. »Von unserer Seite aus wird es kein Symposium geben.« Zentraler Streitpunkt ist der Begriff »Zigeuner«, den der Zentralrat ablehnt und als »Nazi-Jargon« bezeichnet, andere Opferverbände jedoch können sich damit identifizieren. (AP)

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