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Aktuell 10 Jahre 9/11

»Persönliche Eindrücke in einem Tagebuch festgehalten«

WANNWEIL. Dass der 11. September 2001 in die Weltgeschichte eingehen würde, war mir gleich klar. Am Arbeitsplatz hatte ich von Kollegen von den Geschehnissen gehört, dann beim Mittagessen in der Kantine Näheres. Abends habe ich ferngesehen, was die Medien an solchen Tagen bieten.

Meine persönlichen Eindrücke vom 11. September 2001 habe ich in einem Tagebuch festgehalten, welches ich 2008 im Rahmen meines Nachlasses ans Staatsarchiv Sigmaringen weiter gab. Inzwischen wurde das Datum oft genug in den Medien wiederholt, wie andere Gedenktage. So kam der 11. September 2001 auf der ganzen Welt ins kollektive Gedächtnis.

Als Jugendlicher fragte ich meine Mutter, wie sie den 1. September 1939 in Danzig erlebt hat. Es war ein gewöhnlicher Tag, antwortete sie. Ich konnte mir das gar nicht vorstellen. Andere selbst erlebte wichtige Tage waren die Ermordung des amerikanischen Präsidenten Kennedy im November 1963.

Der Stadtarchiveinsturz in am 3. März 2009 in Köln blieb mir auch im Gedächtnis haften. Am Folgetag wurde das 25-jährige Bestehen des Kreisarchivs Reutlingen mit der rührigen Kreisarchivarin Betz-Wischnath gefeiert.