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Parlament gegen Scharons Gaza-Plan

JERUSALEM. Nach einer klaren Abstimmungsniederlage im Parlament will sich der israelische Ministerpräsident Ariel Scharon um die Ausweitung seiner Regierungskoalition bemühen. Scharon setzte Gespräche mit Repräsentanten der oppositionellen Arbeitspartei sowie der strengreligiösen Fraktionen Schas und Vereinigtes Thora-Judentum an, wie israelische Medien am Dienstag berichteten. Gleichzeitig lehnte er am Dienstag Forderungen nach einer Volksbefragung zu seinem umstrittenen Abzugsplan für den Gazastreifen sowie Neuwahlen ab. Das Parlament hatte Scharon am Montagabend nach einer Grundsatzrede die Unterstützung verweigert. Nur 44 Abgeordnete stimmten für seine politische Linie, darunter die geplante Räumung des Gazastreifens, 53 waren dagegen. Israelische Medien zitierten Abgeordnete mit der Einschätzung, Neuwahlen seien angesichts dieser Niederlage auf längere Sicht unvermeidlich. (dpa)

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