BERLIN. Die aus irakischer Geiselhaft befreite Archäologin Susanne Osthoff sieht sich als Opfer einer Hetzkampagne in Deutschland. Osthoff sagte im Magazin »Stern«, sie glaube, sie werde von den Deutschen gehasst: »Alle versuchen, mich als arme Irre darzustellen, die zwischen Bomben und Minen planlos durch den Irak hüpft«, sagte sie. Dem Auswärtigen Amt warf sie vor, fälschlich verbreitet zu haben, sie wolle in den Irak zurückkehren. Das Ministerium wies die Kritik zurück. In dem Interview gab die 43-Jährige eine Darstellung ihrer Entführung, die am 18. Dezember nach 23 Tagen zu Ende gegangen war. Kritik übte sie an der deutschen Botschaft in Bagdad: »Die hätten mich auch von der Botschaft doch einmal in Schutz nehmen können, sagen, ich sei erschöpft und krank. Stattdessen erlebe ich jetzt eine Hetzkampagne.« Im Sender RTL sprach Osthoff über ihre Ängste: »Ich kann nachts immer noch nicht schlafen, kann wenig essen. Man hat Angst.« (AP)
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