Brüssel (dpa) - Im Kampf gegen Steuerflucht nehmen die EU-Staaten jetzt auch internationale Konzerne ins Visier. Die EU will Unternehmen daran hindern, aggressiv Steuerschlupflöcher auszunutzen und so Milliardengewinne zu verlagern. Entsprechende Regeln sollen bis Jahresende auf den Weg gebracht werden, heißt es im Entwurf der Abschlusserklärung des EU-Gipfels am Mittwoch in Brüssel. Zuletzt hatte der US-Konzern Apple mit seiner Steuerstrategie eine Debatte ausgelöst. Auch bei den Bürgern will Europa für mehr Gerechtigkeit sorgen. Das Bankgeheimnis für Ausländer soll bis zum Jahresende fallen. Im Zeichen der Wirtschaftskrise will die EU zudem die Energiepreise bezahlbar halten.
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