REUTLINGEN/BERLIN. Er ist eine lebende Legende, schillernde Hauptfigur zahlloser Gerüchte und Erzählungen - und zugleich ein Mythos des Terrors: Muammar el Gaddafi. Man könnte den 61-jährigen Beduinenfürsten, der am liebsten im Wüstenzelt nächtigt und sich vorzugsweise von frisch gemolkener Kamelmilch nährt, als exzentrischen Irren abtun. Doch er war über Jahrzehnte hinweg einer der Hauptfinanziers des internationalen Terrorismus. Inzwischen allerdings trägt der Diktator Büßergewand. Als Belohnung winken diplomatische Aufwertung und florierende Geschäfte mit dem Westen. Ein Meilenstein auf diesem Weg soll nach Gaddafis Brüssel-Besuch im April nun der Besuch Bundeskanzler Gerhard Schröders in der libyschen Hauptstadt Tripolis sein.
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