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Die europäische Musik spielt in Brüssel

REUTLINGEN. Die europäische Musik spielt in Brüssel, darin waren sich alle Unternehmer bei einem Gespräch in der Industrie- und Handelskammer Reutlingen einig. Doch ebenso bestand bei der Diskussion mit den drei Abgeordneten des Europäischen Parlaments, Elisabeth Jeggle (CDU), Evelyne Gebhardt (SPD) und Heide Rühle (Bündnis 90/Die Grünen) Einigkeit darüber, dass die Umsetzung der europäischen Richtlinien teilweise zu erheblicher Verwirrung und Unmut in der deutschen Wirtschaft führt. Und auch so viel war allen klar: Die neuen Regelungen werden das Arbeits- und Geschäftsleben in Deutschland viel mehr verändern, als es bislang bekannt ist, ganz gleich ob es dabei um die Dienstleistungsrichtlinie, die Fernsehrichtlinie oder das Antidiskriminierungsgesetz geht, das nach Darstellung des IHK-Hauptgeschäftsführers Wolfgang Epp in Deutschland wesentlich intensiver umgesetzt wird, als es der europäische Gesetzgeber vorgesehen hat. Auch die so genannte Versicherungsvermittler-Richtlinie hat weit reichende Auswirkungen auf 500 000 bis 600 000 Versicherungsvermittler in Deutschland. Unterschwellig monierten die versammelten Unternehmer dabei eine schlechte Informationspolitik aus Brüssel - eine Kritik, die die drei Europapolitikerinnen gleich lautend nicht auf sich sitzen lassen wollten.

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