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Warum Franz Rogowski in wenigen deutschen Filmen spielt

In Cannes ist Franz Rogowski im Wettbewerbsfilm »Bird« einer britischen Regisseurin zu sehen. Er erklärt, warum er zuletzt nicht in deutschen Produktionen mitgewirkt hat.

Filmfestival in Cannes - Bird
Franz Rogowski (l) und Barry Keoghan stellen ihren Film »Bird« in Cannes vor. Foto: Marina Takimoto/DPA
Franz Rogowski (l) und Barry Keoghan stellen ihren Film »Bird« in Cannes vor.
Foto: Marina Takimoto/DPA

Franz Rogowski ist einer der wenigen deutschen Schauspieler mit internationaler Karriere. Doch er würde auch gerne wieder in seinem Heimatland arbeiten, sagte der 38-Jährige in Cannes.

»Es ist keine bewusste Entscheidung, dass ich international arbeite«, sagte er. »Es ist schwer, interessante Stücke zu finden, interessante Texte, allgemein einen interessanten Kopf, der mit anderen Dingen arbeitet als nur mit einer Kopie der Realität. Ich denke, das Einzige, was ich tue, ist, dass ich Drehbücher lese und versuche, solche zu finden, mit denen ich mich identifizieren kann und an die ich glaube. Irgendwie hat es sich so ergeben, dass ich in den letzten drei Jahren in fünf oder sechs verschiedenen Sprachen gearbeitet habe und nie in Deutschland. Aber die Wahrheit ist, ich würde gerne aufwachen und einfach zur Arbeit gehen und abends nach Hause kommen. Ich warte nur noch auf das richtige Drehbuch.«

Rogowski ist bei den Filmfestspielen im Wettbewerbsfilm »Bird« der britischen Regisseurin Andrea Arnold zu sehen. Das Sozialdrama mit märchenhaften Elementen spielt in Kent im Süden Englands und erzählt von einer Familie am Rande der Gesellschaft.

»Er ist ein toller Mann«, sagte Arnold über Rogowski. »Und ich habe ihn einfach geliebt, als ich ihn traf. Er hat eine wunderbare Energie.«

© dpa-infocom, dpa:240517-99-68084/3