Logo
Aktuell Kultur

Indierock-Ikone Steve Albini mit 61 Jahren gestorben

Steve Albini spielte in eigenen Bands, war aber vor allem als Produzent von ikonischen Alben wie Nirvanas »In Utero« und dem Pixies-Album »Surfer Rosa« bekannt. Nun ist er mit 61 Jahren gestorben.

Steve Albini
Musikproduzent Steve Albini in seinem Studio in Chicago im Jahr 2014. Die US-amerikanische Indierock-Ikone ist im Alter von 61 Jahren gestorben. Foto: Brian Cassella/DPA
Musikproduzent Steve Albini in seinem Studio in Chicago im Jahr 2014. Die US-amerikanische Indierock-Ikone ist im Alter von 61 Jahren gestorben.
Foto: Brian Cassella/DPA

Die US-amerikanische Indierock-Ikone Steve Albini ist tot. Der Musiker, Musikproduzent und Toningenieur habe Dienstagnacht einen Herzinfarkt erlitten, teilte sein Tonstudio Electrical Audio der Deutschen Presse-Agentur mit. Albini wurde 61 Jahre alt. 

Der gebürtige Kalifornier hatte selbst in den 1980er-Jahren in Chicago die Punkrockband Big Black und später die Gruppe Shellac gegründet. Berühmt war er aber vor allem als Produzent von ikonischen Alben, darunter das letzte Nirvana-Album »In Utero« (1993). Zuvor hatte er für das Indierock-Quartett Pixies das erfolgreiche Studioalbum »Surfer Rosa« (1988) aufgenommen. Albini arbeitete auch mit der britischen Alternative-Sängerin PJ Harvey, mit Iggy & The Stooges und den Hardrockern von Led Zeppelin zusammen. 

Mit seinem eigenen Trio Shellac brachte Albini seit den 90er-Jahren mehrere Alben heraus. Das jüngste Album »To All Trains« soll Mitte Mai erscheinen.

© dpa-infocom, dpa:240508-99-967147/6