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Fatih Akin begeistert mit »Rheingold« in Thessaloniki

In seinem Gangster-Drama »Rheingold« beschreibt der Hamburger Regisseur Fatih Akin das Leben des iranischstämmigen Rappers Xatar. Der Film kam beim Filmfestival im griechischen Thessaloniki gut an.

63. Filmfestival Thessaloniki
Der Hamburger Regisseur Fatih Akin (M) stellte beim 63. internationalen Filmfestival von Thessaloniki seinen neuen Film »Rheingold« vor. Foto: Filmfestival Thessaloniki 2022
Der Hamburger Regisseur Fatih Akin (M) stellte beim 63. internationalen Filmfestival von Thessaloniki seinen neuen Film »Rheingold« vor.
Foto: Filmfestival Thessaloniki 2022

Der Hamburger Kult-Regisseur Fatih Akin hat in seiner »Lieblingsstadt Thessaloniki«, wie er sie nennt, einen Erfolg gefeiert. Im Rahmen des 63. Internationalen Filmfestivals wurde dort am Samstagabend sein jüngster Film »Rheingold« gezeigt. »Unser traditionsreiches Kino Olympion war seit Tagen ausverkauft«, sagte der Festival-Sprecher Giorgos Papadimitriou der dpa am Sonntag.

Die Filmfans zeigten sich begeistert. »Fatih Akin hat es wieder mal geschafft, uns zu faszinieren«, sagten Zuschauer nach dem Ende des Films, wie der Kultursender ERT3 berichtete. Manche waren auch überrascht: »Erstmals zeigt Akin eine fast reine Dokumentation. Ungewöhnlich«, sagte etwa Zane Balcus, die Organisatorin und Jurorin des lettischen Dokumentarfilm-Festivals.

In seinem Gangster-Drama »Rheingold«, dessen Uraufführung im Oktober beim 30. Filmfest von Hamburg stattgefunden hatte, beschreibt Akin das Leben des iranischstämmigen Rappers Xatar von Flucht nach Deutschland über Armut, Kriminalität und Haft bis zum Aufstieg als Rapper und Produzent.

Das 63. Filmfestival von Thessaloniki läuft vom 3. bis zum 13. November und hat 99 Filme im Programm, die den Fokus diesmal auf Nahost, den Balkan und Nordafrika legen. Es gilt international als wichtige Nachwuchs-Schmiede.

© dpa-infocom, dpa:221106-99-406341/3