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Aktuell Fahrbericht

Mazda CX-80 e-Skyactiv PHEV AWD: Siebensitzer mit zwei Herzen

Plug-in-Hybrid: Allrader Mazda CX-80 e-Skyactiv PHEV AWD in der Ausstattung Homura Plus

Bis zu sieben Personen können im Mazda CX-80 reisen.  FOTOS: KREPPENHOFER
Bis zu sieben Personen können im Mazda CX-80 reisen. FOTOS: KREPPENHOFER
Bis zu sieben Personen können im Mazda CX-80 reisen. FOTOS: KREPPENHOFER

REUTLINGEN. Hände aufs Lenkrad, Füße weg von den Pedalen, das Auto erledigt den Rest. So lässt sich bequem im Mazda CX-80 e-Skyactiv PHEV AWD über Autobahnen Strecke machen – oder den Siebensitzer im Stopp-and-Go-Verkehr bewegen, wenn das Assistenzsystem i-Activsense am Multifunktionslenkrad aktiviert wurde. Dann sorgen der Intelligente Geschwindigkeitsassistent (ISA) mit Ab-standsautomatik, der Spurhalteassistent mit Lenkunterstützung und andere elektronischen Helfer im Zusammenspiel für ein sicheres Vorankommen.

Zwei Herzen schlagen in dem Plug-in-Hybriden: Ist die 17,8 kWh-Lithium-Ionen-Batterie des 129 kW/ 175 PS starken Elektromotors geladen, startet das SUV fast geräuschlos und kann maximal 60 Kilometer vollelektrisch zurücklegen. Rein theoretisch, denn kommen Steigungen und viel Druck aufs Gaspedal ins Spiel, schaltet sich der 2,5 Liter-Vierzylinder-Benziner mit Direkteinspritzung und 141 kW/192 PS zu und powert das SUV voran, in 6,8 Sekunden auf Tempo 100 sind laut Hersteller möglich. Bei 195 km/h ist Schluss.

Der Verbrauch

Die Kombilimousine verbraucht laut Werk ab 1,6 Liter Super (E10) im elektrisch unterstützten Fahrbetrieb und 23,9 kWh (WLTP-Messung). Bei leerer Batterie benötigt der Benziner mindestens 8,1 Liter, so der Hersteller, wir benötigten bei zahmer Fahrweise mindestens einen Liter mehr.

Ist der Akku leer, dauert es zwei Stunden und 20 Minuten an einer 11 kW-Schnelllade-station (Gleichstrom), bis der Stromer wieder mitspielt.

Die acht Gänge lassen sich per Paddels am Lenkrad wechseln, aber die Acht-Stufen-Automatik agiert in der Regel komfortabler. Fünf Fahrprogramme stehen zur Wahl. Je nach Untergrund im Normal- oder Sportmodus, Offroad, vollelektrisch oder im Anhängerbetrieb. Bis zu 2,5 Tonnen gebremst kann der 2,24 Tonner ziehen.

Wer’s in der Pampa wissen will, kann das Modell bis zu einem Rampenwinkel von 14 Grad und einem Böschungswinkel von 18,2 Grad vorn und 19,6 Grad hinten ausreizen.

Wenn’s eng wird, hilft die Vogelperspektive der Einparkhilfe.
Wenn’s eng wird, hilft die Vogelperspektive der Einparkhilfe. Foto: Iris Kreppenhofer
Wenn’s eng wird, hilft die Vogelperspektive der Einparkhilfe.
Foto: Iris Kreppenhofer

In der Ausstattung Homura Plus ist nicht nur viel Sicherheitstechnik serienmäßig (siehe Infobox) – darunter Head-up-Display an der Frontscheibe mit Tempolimit, Navi-Richtungspfeil und anderen Nützlichkeiten sowie ein 360 Grad-Monitor zur Einparkhilfe oder die Alexa-Sprachsteuerung. In dem so ausgestatteten 65.900 Euro teuren Mazda CX-80 e-Skyactiv PHEV AWD ist auch sehr viel Komfort an Bord.

Unterm Panorama-Glasschiebedach finden fünf von sieben Personen viel Kopf- und Beinfreiheit vor – nur auf den beiden hinteren, umklappbaren Einzelsitzen in der dritten Reihe lässt der Fußraum etwas zu wünschen übrig. Bei fünf Mitfahrenden kommt einiges Gepäck hinter der elektrischen Heckklappe unter.

Eigene Klimazonen

Vorne erfreuen die elektrisch verstellbaren, sehr bequemen Sitze und die von Fahrer und Beifahrer individuell regelbare Klimaautomatik, mittig sind es eine Sitzbank für zwei und ein Einzelsitz, auch mit eigener Klimabedienung und umklappbar. Rund um die sieben Sitze in schwarzem Nappa sorgen zwölf Lautsprecher des Bose-Sound-Systems für gute Laune – wenn sich alle musikalisch einig sind.

Und wenn trotz guter Unterhaltung auf Langstrecken die Aufmerksamkeit beim halbautonomen Fahren nachlässt, weckt spätestens der elektronische Müdigkeitswarner am Steuer wieder auf – sollten es die sechs Mitfahrenden nicht tun. (GEA)