Reutlingen.Dass Dr. Mathew Muringaseril ein Freund von Schönheit, Kunst und Ästhetik ist, strahlt jede Ecke seiner Reutlinger Praxisklinik Schwaben Aesthetic aus. Im Penthouse auf dem Reutlinger Pfenningareal blickt man über die Dächer von Reutlingen bis zur Achalm und sieht sich fast auf Augenhöhe mit dem Marienkirchenturm. Zahlreiche Gemälde und Skulpturen schmücken die Räumlichkeiten, die offen und diskret zugleich gestaltet sind.
13 Jahre Ausbildung
Viele Frauen und zunehmend auch Männer wollen der eigenen Schönheit nachhelfen und zeigen eine wachsende Offenheit gegenüber entsprechenden Eingriffen, hat der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie beobachtet. Trotzdem gebe es weiterhin eine relativ hohe Hemmschwelle, wenn es um Beratungsgespräche zu diesem Thema gehe. Ohne gründliche Vorab-Recherche bestehe jedoch die Gefahr, in die Hände selbst ernannter Schönheitsexperten zu geraten, die gar keine Berechtigung haben, solche Behandlungen vorzunehmen: »Schönheitschirurg und Beauty-Doc sind keine geschützten Begriffe«, warnt er. Nach sechs Jahren Medizinstudium in Tübingen und in Sydney qualifizierte sich Dr. Muringaseril in weiteren sieben Jahren zum Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Ulm, Offenburg, Markgröningen und Hannover weiter. In 750 Operationen muss ein Plastischer Chirurg während der Ausbildung seine Fertigkeiten unter Beweis stellen – ähnlich wie Handwerker: »Die Berufsbezeichnung Chirurg stammt tatsächlich vom griechischen Wort für Handwerker ab«. Dr. Muringaseril erläutert, dass es somit 13 Jahre dauerte, um Aufnahme in die größte Vereinigung der Deutschen Plastischen Rekonstruktiven Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC) zu finden. Seinen gesamten Fortbildungsweg müssen drei ordentliche Mitglieder des DGPRÄC als Bürgen bestätigen. Die Entscheidung über die Aufnahme in die Gesellschaft trifft dann die Mitgliederversammlung nach der Empfehlung einer Kommission. Blick für Symmetrie Ein Spezialgebiet innerhalb der Plastischen Chirurgie, zu der auch die Rekonstruktionschirurgie, Verbrennungsmedizin und Handchirugie zählen, ist der Ästhetische Bereich. Hier geht es um die Schönheit des Körpers, für die laut Dr. Muringaseril ein guter Blick für Proportionen und Symmetrie nötig ist. »Ich habe meinen Traumberuf gefunden, weil ich hier alle meine Fähigkeiten und Fertigkeiten einbringen kann.« »Natürlich schön« hat er zum Motto von Schwaben Aesthetic gemacht: »Eine Steigerung des Wohlbefindens und des Selbstwertgefühls verschafft manches Mal auch schon ein minimaler Eingriff«, ist seine Erfahrung. Leidet beispielsweise jemand an seinen abstehenden Ohren, kann eine von ihm entwickelte Fadenmethode den Makel schonend beheben. Manchmal verbessert ein Eingriff aus primär ästhetischen Erwägungen heraus auch die Gesundheit. Beispielsweise, wenn eine Lid-OP den Blick öffnet, einen jünger aussehen lässt und zugleich Dauerkopfschmerzen bannt, die das zu schwere Lid verursacht hatte. Deformierungen des Körpers durch Krankheiten wie Lipödeme rückt er mit WAL, einer Wasserstrahl assistierten Liposuktion (Fettabsaugung), zu Leibe. Bauchdeckenstraffungen bringen nach Geburten und Gewichtsabnahmen die Optik wieder ins Lot.
Expertise in Bruststaffung
sind", hebt Dr. Muringaseril hervor. "Das bedeutet, dass meine Patientinnen und Patienten nach den Eingriffen in der Regel wenig Schmerzen haben, sich sehr schnell wieder fit fühlen und bald am gesellschaftlichen Leben wieder teilnehmen können." So führt er etwa Brustvergrößerungen – seine Implantate tragen das EU-Gütesiegel – auch ohne Drainage durch. Viele Operationen, die zu einem ästhetischeren Gesicht oder Körper führen, konnte der Facharzt ambulant bei lokaler Betäubung in seiner Praxis durchführen. Wo Narkose und stationäre Nachsorge nötig waren, war er aber bislang auf Kooperationen mit externen Kliniken angewiesen.
Alles unter einem Dach
Diese Lösung blieb weit hinter seinem Anspruch zurück. Deshalb investierte er kräftig, um pünktlich zum zehnten Geburtstag Schwaben Aesthetic aufzuwerten: In seine Praxis[1]räume integrierte er einen hochmodernen, komplett ausgestatteten OP-Saal mit Raumluftfilterung und Klimatisierung sowie einen postoperativen Aufwachraum mit zwei Betten und eigenem Sanitärbereich. Damit verwandelte er seine Praxis in eine Praxisklinik. »Das bringt für meine Patientinnen und Patienten viele Vorteile: Vom kostenlosen Parkplatz über die Beratung, den Eingriff selbst, den Aufwachraum bis hin zur Nachkontrolle findet bei uns alles unter einem Dach statt«, sagt der Facharzt und gesteht: »Für mich persönlich ist auch der neue Instrumentenaufbereitungs-Raum ein Highlight: Ich kann nun alle Instrumente selbstständig sterilisieren und aufbereiten – das ist für uns enorm wichtig«. Einen weiteren großen Vorteil sieht er darin, dass die gesamte Patientenversorgung nun in seiner Hand liegt: »Das heißt, ich kann noch gezielter auf individuelle Wünsche eingehen und eine bestmögliche Betreuung – auch nach der Operation – sicherstellen.« Er und sein Narkose-Facharzt betreuen mit ihren Teams die Patienten über die gesamte Behandlungsdauer hinweg. Trotz der Aufwertung zur Praxisklinik wollte er aber die geschützte und familiäre Atmosphäre, die Schwaben Aesthetic auszeichnet, erhalten: »Das war mir immer wichtig: Alles unter einem Dach, ein kleines fünfköpfiges Team, kurze Wege und größtmögliche Diskretion«, erklärt Dr. Muringaseril seine Praxisphilosophie.
Quo vadis Ästhetik?
"Insgesamt ist die Nachfrage in den letzten zehn Jahren nach ästhetischen Eingriffen deutlich gestiegen", erklärt Dr. Muringaseril, "ich würde sagen, sie ist mittlerweile in der Mitte der Gesellschaft angekommen und betrifft alle Altersgruppen". In seinen 17 Jahren Tätigkeit in der Plastischen Chirurgie hat er Erfahrungen zu ästhetischen Optimierungen bei über 4.000 Operationen gesammelt. In rund der Hälfte der Fälle, so schätzt er, wollten Frauen nach Schwangerschaften mit einer OP ihren alten Körper durch Straffungen am Bauch und der Brüste zurückgewinnen. Natürlichere Ergebnisse Effekthaschende Veränderungen sieht er skeptisch: "Leider gibt es in den Sozialen Medien den Trend: ›Je prägnanter die Veränderung, desto höher ist die Aufmerksamkeit‹. Hier sehe ich meine Aufgabe darin, seriös und kompetent in Richtung einer verbesserten Ästhetik zu beraten und meine Vorbehalte gegenüber einer nicht passenden Optik auch sehr ehrlich zu kommunizieren.
" Er freut sich, mit seinem "natürlich schön "schon früh die Zeichen der Zeit erkannt zu haben, denn: "Was sich deutlich verändert hat, ist generell ein Trend hin zu natürlicheren Ergebnissen. Dieses Bedürfnis nach Natürlichkeit zieht sich durch nahezu alle Bereiche der ästhetischen Chirurgie." Stark wachsend ist die Nachfrage nach Anti-Aging, um dem Alterungsprozess entgegenzuwirken. "Während sich vor zehn Jahren eher jüngere Menschen für Schönheitsbehandlungen interessierten, kommen heute auch viele zu uns, die über 60, sogar über 70 sind" – und das nicht nur wegen optischen Verjüngerungswünschen, sondern auch, weil sie erst im späten Alter den Mutfinden, einen lange störenden Makel endlich beseitigen zu lassen. Die Anti-Aging-Bandbreite reicht von Faltenbehandlungen mit Botox oder Unterspritzungen mit Hyaluronsäure über "Vampir"-Lifting, Chemical Peeling, Dermabrasion, Stirnlifting bis schließlich zum komplexen Facelifting. Sich vorab ausführlich bei einem Facharzt mit viel Spezialerfahrung beraten zu lassen, sei hier unerlässlich. Und: "Seriöse Mediziner lassen ihren Patienten ausreichend Zeit zur Meinungsbildung." Ehrenamtlich engagiert sich Dr. Muringaseril für den Verein "Interplast Germany", der Patienten in Entwicklungsländern mit plastisch-chirurgischen Operationen weiterhilft.
Heimatverbunden
Vom hohen Norden zog es den gebürtigen Tübinger wieder zurück in seine schwäbische Heimat: »Nach einer langen beruflichen Reise wollte ich irgendwann ’ankommen’. Immer, wenn ich meine Familie in Tübingen besuchte, kam der Gedanke auf, hier langfristig wieder zu leben«, gesteht er. »Mir liegt diese Region am Herzen. Das war sicher ein Grund, weshalb ich mich entschieden habe, meine Praxis genau hier im Ländle zu gründen.« (GEA)
Dr. med. Mathew Muringaseril
Pfenningstraße 4
72764 Reutlingen
07121 69 59 209