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Das »Monster« zitterte: Josef Fritzls erster Auftritt vor Gericht

ST. PÖLTEN. Nein, etwas Bedrohliches hat dieser Mann nicht mehr an sich. Als Josef Fritzl an diesem Montagmorgen um 9.30 Uhr den Gerichtssaal betritt, erregt sein Auftritt fast ungewolltes Mitleid. Von dem bedrohlich blickenden Machtmenschen auf dem düsteren Polizeifoto nach seiner Festnahme vor knapp einem Jahr ist nicht viel geblieben. Als Fritzl von zwei schwarzuniformierten Gendarmen in den Schwurgerichtssaal im Landesgericht St. Pölten geführt wird, geht ein leichtes Zittern durch seinen fast schwächlich wirkenden Körper. Der 73-Jährige stellt sich nicht den ungeheuerlichen Vorwürfen, sondern verbirgt sein Gesicht fast kindlich hinter einem aufgeklappten blauen Aktenordner. Fünf Minuten bleibt er so stehen, fünf lange Minuten, bis die Vorsitzende Richterin den Saal betritt.

Der vielfach als »Monster« bezeichnete Josef Fritzl vor Gericht.
FOTO: DPA
Der vielfach als »Monster« bezeichnete Josef Fritzl vor Gericht. FOTO: DPA
Der vielfach als »Monster« bezeichnete Josef Fritzl vor Gericht. FOTO: DPA

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