REUTLINGEN. Der Spielplan meint es gut mit den Oberliga-Volleyballerinnen der TSG Reutlingen. Die personell arg gebeutelten Schützlinge von Coach Jan Grauel müssen im vierten Saison-Spiel zum dritten Aufsteiger und haben somit trotz einiger Umstellungen die nächsten drei Punkte im Visier. Allerdings setzen die Nachbarn vom SV Pfrondorf auf ihre Heimstärke – Spitzenreiter SG Volley Alb musste hart kämpfen, ehe der 3:1 Erfolg unter Dach und Fach war. Die TSG wird also ähnlich konzentriert in der Schönbuchhalle (Sonntag 15 Uhr) zu Werke gehen müssen wie vor zwei Wochen gegen Frickenhofen. Für Mittelblockerin Julia Schröder kommt ein Einsatz nach ihrem Muskelfaserriss wohl noch zu früh.
Botnang als Gradmesser
Nach zwei Spielen weiß man bei den Eninger Oberliga-Männern die eigene Leistungsstärke noch nicht so richtig einzuschätzen. Rottenburg II war eigentlich zu schwach, Tabellenführer Geißelhardt deutlich zu stark für das Team. Da müsste mit dem ASV Botnang II (Sonntag, 16 Uhr, Arbachtalhalle) der richtige Gradmesser warten, denn drei Punkte gegen einen Aufsteiger, zumal zu Hause, sind Pflicht. Die Gäste weisen neben einem Sieg gegen Mitaufsteiger Baustetten eine 0:3-Niederlage gegen die SG Volley Neckar-Teck auf, sodass man gespannt sein darf, welche Strategie sich Trainer Eckard Bayha in der Spielpause überlegt hat, um die Stuttgarter Vorstädter zu knacken.
Wie fast jeden Spieltag herrscht auch am Sonntag (ab 10.15 Uhr) Derby-Time in der Eninger Arbachtalhalle. Dabei treffen die beiden noch sieglosen Landesliga-Mannschaften des TSV Eningen III und des VfL Pfullingen aufeinander und der Verlierer gerät im Kampf um den Klassenerhalt schon einmal ordentlich ins Hintertreffen. Beide Mannschaften bekamen es zu Beginn der Saison mit den Spitzenteams zu tun, dennoch waren die Trainer Fabian Kaiser (TSV) und Thomas Teiber (VfL) durchaus angetan von den Leistungen ihrer Mannschaft. Auch im zweiten Spiel gegen den TSV Stuttgart IV sieht sich Eningens Coach Fabian Kaiser keineswegs in der Außenseiterrolle.
Spiel am Sonntag
Seiner Favoritenrolle gerecht werden will Spitzenreiter TSV Eningen II beim Aufsteiger TV Rottenburg V (Sonntag, 16 Uhr) und gleichzeitig die eigene Dritte im Abstiegskampf unterstützen. Die Gastgeber sind noch sieglos. Vor einer schweren Aufgabe steht der PSV Reutlingen bei der TSG Tübingen II (Sonntag, 11 Uhr). Die Unistädter konnten sich vergangene Saison erst über die Relegation retten, wollen aber nun oben mitmischen.
Nach dem verheißungsvollen Start – 3:2-Sieg in Warmbronn – wollen die Landesliga-Frauen des TSV Eningen auch in den Heimspielen gegen den Renninger SC und den TSV Stuttgart IV (Sonntag, ab 10 Uhr, Arbachtalhalle) punkten. Auch die SG Reutlingen/Betzingen hofft nach dem Punkt in Renningen, etwas Zählbares beim Tabellennachbarn TSV Burladingen zu holen (Samstag, 15 Uhr). (rp/GEA)