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TV Reutlingen II verliert das Topspiel

Der TV Reutlingen II muss sich in der Württembergliga erstmals geschlagen geben, der TC Markwasen ist erneut chancenlos und beim TC Metzingen gibt es in der Oberliga eine verrückte Tabellenkonstellation. Ein Überblick.

Punktet im Einzel für den TV Reutlingen II: Julius Hacker.
Punktet im Einzel für den TV Reutlingen II: Julius Hacker. Foto: JoBaur
Punktet im Einzel für den TV Reutlingen II: Julius Hacker.
Foto: JoBaur

REUTLINGEN. Nun hat es auch den TV Reutlingen II erwischt. Das Sextett um Mannschaftsführer Peter Mayer-Tischer musste in der Württembergliga die Stärke des TC Bad Schussenried anerkennen. »Wir haben gut gespielt, aber Schussenried ist sehr ausgeglichen besetzt und war extrem stark«, berichtete Mayer-Tischer nach der 2:7-Heimniederlage. In den Einzeln punktete lediglich Julius Hacker für den TVR. Der Youngster bezwang Felix Veyhle 7:5, 6:3. »Julius hat toll gespielt«, zollte Mayer-Tischer der Nummer vier ein dickes Kompliment.

Obwohl die Niederlage letztlich deutlich ausfiel, sei es in einzelnen Begegnungen »teilweise eng« zugegangen, erklärte Mayer-Tischer. »Bad Schussenried war einfach zu gut.« Der Spitzenreiter möchte seinen Titel als württembergischer Meister verteidigen, verzichtet aber auf die Aufstiegsspiele zur Regionalliga. Die zweite Garde des TV Reutlingen trifft am nächsten Samstag im Derby auf den TC Markwasen und spielt am Sonntag gegen Böblingen. Mit zwei Siegen könnte in der Endabrechnung Platz zwei herausspringen. Erneut chancenlos war der TC Markwasen, der gegen den Tabellendritten VfL Sindelfingen glatt mit 0:9 das Nachsehen hatte. Einzig Benjamin Buck schaffte es, seinem Gegner einen Satzgewinn abzuluchsen.

TC Metzingen kann noch Meister werden

Eine verrückte Konstellation gibt es derweil in der Oberliga. Der TC Metzingen bezwang nicht nur den mit vielen ausländischen Spielern gespickten Spitzenreiter TC Bernhausen mit 5:4, sondern hat mit diesem eindrucksvollen Achtungserfolg am kommenden Sonntag noch die Möglichkeit, die Meisterschaft einzutüten. Vorausgesetzt, die Bernhäuser verlieren ihre Partie bei den Sportfreunden Schwendi. Hätten die Metzinger ihre Begegnung am Sonntag stattdessen in den Sand gesetzt, wäre es am letzten Spieltag zum großen Abstiegsduell gegen den Tabellenvorletzten TC Schorndorf gekommen. Beide Teams hätten in diesem Fall eine Bilanz von 2:3-Siegen gehabt. »Das ist echt der Hammer. In dieser Liga kann wirklich jeder jeden schlagen. Die Tabellenkonstellation ist maximal kurios. Umso wichtiger war deshalb, dass wir gewonnen haben«, sagte Metzingens Chefcoach Markus Gentner. (GEA)