REUTLINGEN. Nach dem 3:1-Erfolg über den SV Remshalden will der Volleyball-Oberligist TSV Eningen diesen beim VfB Ulm (Samstag, 14.30 Uhr) vergolden und sich endgültig aus der Abstiegszone verabschieden. Dabei müssen die Rädchen noch mehr ineinander greifen als dies in den beiden bisherigen Spielen 2019 der Fall war. »Wir sind auf dem richtigen Weg und wollen weiter mutig im Angriff agieren, damit der Gegner unter Druck gerät. Nur darf die Fehlerquote dabei nicht überhand nehmen«, legte Eningens Trainer Eckard Bayha den Finger in die Wunde, da seine Mannschaft oft zu viele Chancen zum Erfolg braucht oder diesen mit der Brechstange erzwingen will.
Ein Schlüsselspiel im Kampf um den Klassenerhalt steht für Landesligist TSV Eningen II beim SV Gebrazhofen an (Samstag, 14.30 Uhr). Zwar kann der unerwartete Punktgewinn beim Spitzenreiter Tübingen (2:3) vor zwei Wochen helfen, doch letztlich entscheiden die Duelle gegen die direkte Konkurrenz. Und da hat Eningen Nachholbedarf, denn gegen Gebrazhofen, das vier Punkte vor Eningen liegt, musste man in der Vorrunde eine 1:3-Niederlage einstecken. Sollte das Abenteuer Landesliga keine Eintagsfliege bleiben, müssen drei Punkte her.
Gleiches gilt für Bezirksligist TSV Eningen III. Zwar hat die Schopp-Truppe mit drei Siegen in Folge nichts mehr mit dem direkten Abstieg zu tun, doch um den Relegationsplatz streiten sich nicht weniger als sechs Teams. Deshalb ist ein Erfolg beim Vorletzten SC Göggingen am Samstag (11 Uhr) zwingend nötig. Auch der PSV Reutlingen und Gastgeber SV Unlingen gehören zu diesen sechs Teams und für beide gilt es ebenfalls, im direkten Duell (Samstag, 14 Uhr) Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln. In der Vorrunde verlor der PSV gegen Unlingen nach einer 2:1-Führung noch mit 2:3.
Mit nur einem Sieg ziert der VfL Pfullingen das Tabellenende und will sich nur noch anständig aus der Bezirksliga verabschieden. Bei der SG Friedrichshafen/Fischbach (Sonntag, 11 Uhr) will der VfL für eine Überraschung sorgen.
Mit Siebenmeilenstiefeln
Mit Siebenmeilenstiefeln streben die Frauen der TSG Reutlingen Richtung Oberliga. Nach dem 3:0-Auftaktsieg ins neue Jahr bei der SG Volley Alb stehen die Heimspiele gegen den TSV Blaustein und das Schlusslicht TSV Burladingen II (Sonntag, 11 Uhr, Rennwiesenhalle) auf dem Programm. Nach der 2:3-Niederlage im Kellerduell gegen den SV Ochsenhausen herrschte Tristesse bei den Landesliga-Frauen des TSV Eningen. Doch ging der Blick schnell nach vorne, da mit dem Gastspiel beim TSV Laupheim (Samstag, 14 Uhr) erneut ein brisantes Duell auf die Kimmerle-Truppe wartet. Laupheim (9 Punkte) könnte mit einem klaren Erfolg an Eningen (12 Punkte) vorbeiziehen und diesen auf einen Abstiegsrang stoßen. Die Bezirksliga-Frauen der SG Reutlingen/Betzingen sind gegen den Tabellenzweiten VfL Sindelfingen und den Dritten TSG Tübingen (Samstag, 15 Uhr, Rennwiesenhalle) Außenseiter. (rp)