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TSG Reutlingen: Satzball mit Monsterblock

Weiterhin ersatzgeschwächte Oberliga-Frauen der TSG Reutlingen bezwingen den SSV Ulm mit 3:1.

Ein gelungener Block der TSG Reutlingen. Emilie Stelter (links) und Nadine Hempke sind nicht zu überwinden.  FOTO: BAUR
Ein gelungener Block der TSG Reutlingen. Emilie Stelter (links) und Nadine Hempke sind nicht zu überwinden. FOTO: BAUR
Ein gelungener Block der TSG Reutlingen. Emilie Stelter (links) und Nadine Hempke sind nicht zu überwinden. FOTO: BAUR

REUTLINGEN. Zwar hatte sich das Lazarett bei den Oberliga-Volleyballerinnen der TSG Reutlingen etwas gelichtet, doch Kapitänin und Libera Sarah Zöllner sowie Hannah Echelmeyer, Julia Schröter und Sabrina Keller mussten noch tatenlos zusehen, wie ihre Mitspielerinnen die Hürde SSV Ulm ohne sie meistern würden. Letztlich klappte es – Reutlingen gewann 3:1.

Die TSG hatte im ersten Satz wegen der zahlreichen Ausfälle mit Abstimmungsproblemen zu kämpfen, zudem standen einige Akteurinnen immer noch etwas angeschlagen auf dem Feld. Ulm konnte aber zunächst kaum Kapital aus der geschwächten TSG-Formation ziehen, so-dass sich der Satz bis zum Ende hin- und herschaukelte.

Beim Stande von 23:22 für Reutlingen gab es jedoch einen Fehlaufschlag von Linda Paul sowie zwei leichte Angriffspunkte für Ulm und plötzlich war der Satz weg. Im zweiten Durchgang packte dann der TSG-Block etwas besser zu, doch immer noch gab es zahlreiche Phasen mit Schwankungen im Reutlinger Spiel. Mit Mühe und Not retteten die Schützlinge von Trainer Jan Grauel, der relativ gefasst das Spiel von außen verfolgte, den Satz ins Ziel (25:21).

Oberhand im Spiel

Im dritten Satz brachte Grauel Routinier Birgit Margenfeld und die sorgte für den Weckruf in ihrem Team. Nachdem Vanessa Gieske zusammen mit Nadine Hempke den Satzball mit einem Monsterblock klarmachte, sorgte Gieske nach Zuspiel von Margenfeld für die 2:1-Führung. Nun hatte Reutlingen endgültig Oberwasser, ließ Ulm im vierten Satz nie mehr als auf vier Punkte herankommen. Gieske sorgte für den Schlusspunkt zum verdienten 3:1-Erfolg. Das Topspiel gegen den TV Rottenburg nächste Woche kann kommen – und vielleicht kehren bis dahin einige Kranke in den Spielbetrieb zurück.

Wie erwartet hatten die Oberliga-Männer des TSV Eningen keine Probleme mit Schlusslicht Barock Volleys MTV Ludwigsburg III und kehrten mit einem deutlichen 3:0 unter die Achalm zurück. »Ludwigsburg spielt die Saison mit Anstand zu Ende. Das Team ist aber nicht konkurrenzfähig. Wir konnten in allen drei Sätzen munter durchwechseln, trieben schon mit unseren Aufschlägen die Annahme der Ludwigsburger zur Verzweiflung und hatten Spaß bei dieser Trainingseinheit«, strahlte Pressesprecher Lutz Jaksche. (GEA)