REUTLINGEN. Es sind zwar erst zwei Spieltage in der Volleyball-Regionalliga der Frauen absolviert, doch schon jetzt zeigt sich, dass es wohl ein ziemliches Hauen und Stechen sowohl um den Titel als auch um den Klassenerhalt geben wird. Einziges Team ohne Punktgewinn dabei ist – die TSG Reutlingen. Und für die kommt es am Samstag (18 Uhr, Rennwiesenhalle) schon zu einer Weichenstellung. Gegner SV Fellbach hat nämlich ebenfalls zwei Niederlagen auf dem Konto, aber immerhin schon einen Punkt in Bad Waldsee ergattert und Tabellenführer FV Tübinger Modell beinahe in den Tie-Break gezwungen (27:29 in Satz vier).
TSG-Trainer Jan Grauel steht mit seinem Teams also erneut vor einer schwierigen Mission und hofft, dass zumindest seine Anfangsformation besser besetzt ist als bei der 0:3-Niederlage in Rottenburg. Für Maxi Hattingen-Proebster kommt wahrscheinlich ein Einsatz noch zu früh, aber einige Urlauberinnen kehren zurück und bieten wieder personelle Alternativen. Zu Oberligazeiten waren die Duelle Reutlingen contra Fellbach immer heiß umkämpft und auch vergangene Saison mussten sich die Achalmstädterinnen im Pokal nur knapp den Stuttgarter Vorstädterinnen geschlagen geben. »Jetzt gilt’s« lautet das Motto bei den Reutlingerinnen vor dem Kellerduell.
Nach dem souveränen 3:0-Erfolg vor Wochenfrist über die SG Volley Neckar Teck will Oberligist TSV Eningen im zweiten Heimspiel in Folge (19.30 Uhr, Arbachtalhalle) gegen den VC Baustetten nachlegen.
Eningens Trainer Eckhart Bayha plagen keine Personalsorgen und auch in Aufschlag, Annahme und Abwehr sieht er seine Mannschaft schon gut gerüstet. Lediglich die Außenpositionen konnten noch nicht so effektiv punkten wie gewohnt und scheiterten zum Saisonauftakt mehrfach am gut postierten Gäste-Block. Den müssen die Eninger am Samstag besser überwinden, wenn gegen Baustetten etwas Zählbares herausspringen soll. Die Gäste mussten in der zurückliegenden Saison in die Abstiegs-Relegation, qualifizierten sich aber dort wieder für die neue Oberliga-Runde. Zum Auftakt patzte Baustetten gegen das Stützpunktteam aus Friedrichshafen (1:3). (rp)

