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Pfullinger Volleyballer schaffen Erfolg im Kellerduell

TSV Eningen in der Spitzengruppe.

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Ein Volleyball-Spiel. Foto: Kahnert/dpa
Ein Volleyball-Spiel.
Foto: Kahnert/dpa

REUTLINGEN. Nur einen Satz brauchte Volleyball-Oberligist TSV Eningen, um die Umstellungen nach dem Ausfall von Marco Späth und Markus Schwille auf die Reihe zu bekommen, dann dominierten die Arbachtäler die Gäste vom ASV Botnang II nach Belieben und siegten verdient mit 3:1. Trainer Eckhard Bayha, der kurzfristig das Krankenbett verlassen hatte und gewohnt unaufgeregt an der Seitenlinie stand, sah zunächst eine starke ASV-Abwehr, die seine Angreifer immer wieder vor Probleme stellte. Eningen geriet mit 17:23 in Rückstand. Zwar gaben die Gelbhemden nie auf und kamen noch auf 23:24 heran, doch am Ende ging der Satz an Botnang (23:25). Nun beorderte Bayha Matthias Anft auf die Zuspielposition, Jan Siller auf die Mitte und Mikael Dimitrov auf Außen und urplötzlich gewann das Eninger Spiel an Stabilität. Die Abwehr, von Libero Daniel Wödl wie immer bestens organisiert, brachte nun fast jeden Ball nach vorne. Kapitän Ruben Schellhammer und Jan Siller setzten schließlich mit einem Monsterblock das Ausrufezeichen zum 1:1-Ausgleich. Nun nahm das TSV-Spiel immer mehr Fahrt auf und in den folgenden zwei Sätzen ließ vor allem der Eninger Block keine Wünsche offen (25:18, 25:14). Mit diesem Sieg setzt sich Eningen in der Spitzengruppe fest.

Aufatmen beim Landesligisten VfL Pfullingen. Zwar ging das Heimspiel gegen die TSG Balingen mit 0:3 verloren, doch die Echaztäler konnten mit ihrem Rumpfteam in Durchgang eins bis zum 23:23 gut mithalten, waren dann aber zu schwankend im Angriff und verloren noch mit 23:25. In den weiteren zwei Sätzen baute Pfullingen dann immer weiter ab und unterlag deutlich. Keine guten Voraussetzungen für das folgende Kellerduell mit dem ebenfalls noch sieglosen Aufsteiger TSV Frommern. Trainer Thomas Teiber verordnete nun risikoreiche Aufschläge und Linus Bucher und Jakob Sprzagala deckten Frommerns Annahme mit einem wahren Feuerwerk ein. Der VfL hatte den Gegner fest im Griff und gewann 3:1.

Rottenburger zu stark

Lange Zeit hielt der PSV Reutlingen das Spiel beim Landesliga-Tabellenführer TV Rottenburg IV offen und war in den Sätzen eins bis drei im Aufschlag und im Angriff auf Augenhöhe. Erst im vierten Durchgang (15:25) war die Angriffswucht der Gastgeber dann zu groß, sodass man nicht mehr zu einem Punktgewinn kam. Auch der Liga-Rivael TSV Eningen II musste die Stärke des Verbandsliga-Absteigers anerkennen und konnte Rottenburg nur im ersten Satz Paroli bieten (25:21). Danach kam die Eninger Annahme mit den Sprungaufschlägen der Gastgeber nicht mehr zurecht und musste mit 1:3 die Segel streichen.

Routine gegen junge Heißsporne hieß das Duell der Landesliga-Frauen der SG Reutlingen/ Betzingen gegen die Volleyball Akademie Stuttgart und beide Teams zeigten den Fans ein nervenaufreibendes Spiel. Ständig wechselten die Führungen, sodass am Ende der Tie-Break entscheiden musste. Hier setzte sich die SG dann mit 15:12 durch. Dass dieses Spiel enorm viel Kraft gekostet hatte, merkte man dann gegen den VC Mönsheim. Viele Unkonzentriertheiten, vor allem in der Annahme, und eine ziemlich unorthodoxe Spielweise des Gegners ließen die SG nie in die Nähe eines Satzgewinnes kommen, sodass die Gäste verdient alle drei Punkte mit nach Hause nahmen. (rp)