ENINGEN. Obwohl noch nicht alles Gold war, was glänzt, haben sowohl die Volleyball-Oberliga-Männer des TSV Eningen – 3:1 (25:18, 19:25, 25:20, 25:23) gegen den TV Rottenburg – als auch die Frauen der TSG Reutlingen – 3:1 (17:25, 25:18, 31:29, 25:16) gegen den SSV Ulm 1846 – gejubelt und machten den verpatzten Saisonstart vor einer Woche vergessen.
Zu leicht sei der erste Satz gewesen (25:15), analysierte Eningens Coach Jonathan Schopp . Danach schaltete sein Team zurück und die junge Rottenburger Mannschaft konnte sich festbeißen. Im zweiten Durchgang war das Spiel bis zum 19:19 ausgeglichen, dann profitierte der TVR von leichten Fehlern der Eninger – und schwupps war der Satz verloren. Mit Glück und Geschick rettete Eningen den dritten Satz ins Ziel (27:25). Damit hatte man den TVR-Youngstern das Genick gebrochen, im vierten Durchgang dominierte Eningen deutlich.
Ein Fehlerfestival gab es bei der Heimpremiere der TSG Reutlingen zu sehen. Nach zwei Sätzen stand es leistungsgerecht 1:1. Die Schützlinge von Trainer Jan Grauel konnten auch im dritten Durchgang ihre Nervosität nicht ablegen. Der Satz schien verloren (20:24), als Birgit Dreher und Maria Münch für den 24:24-Ausgleich sorgten. Es folgte ein wahrer Nerven-Krimi: Bis zum 31:29 dauerte es, ehe die TSG jubeln durfte. Damit war der Stecker bei den Gästen gezogen und Reutlingen spielte nun befreit auf. (rp)