PFULLINGEN. Florian Möck macht eine klare Ansage: »Wir sind klarer Favorit und wollen unseren Aufwärtstrend fortsetzen«, formuliert der Trainer des Handball-Drittligisten VfL Pfullingen vor dem Heimspiel am Samstag (20 Uhr, sportdeutschland.tv) gegen den VfL Waiblingen. Die auf Position fünf vorgerückten Pfullinger haben ihre letzten vier Begegnungen siegreich gestaltet und möchten nun gegen den Tabellen-14. ihren Fünferpack schnüren.
Waiblingen stehe im Abstiegskampf »mit dem Rücken zur Wand«, weiß Möck. Dass der Aufsteiger nicht zu unterschätzen ist, hat er zuletzt mit dem 35:34-Überraschungssieg gegen den TuS Fürstenfeldbruck unter Beweis gestellt. Mehr noch: Im Vorrundenspiel hatte Pfullingen allergrößte Mühe, ehe der 35:34-Erfolg unter Dach und Fach war. Kreisläufer Julian Mühlhäuser hatte damals 16 Sekunden vor Feierabend den Siegtreffer für den VfL markiert.
Neue Rolle für Schiemann
In der Vorrunde musste Pfullingen verletzungsbedingt quasi mit dem letzten Aufgebot antreten. Mittlerweile kann Möck fast aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Lukas List fällt noch längere Zeit aus, dürfte aber noch in dieser Saison zurückkehren. Der Kapitän hat sich nach seinem Kreuzbandriss keiner Operation unterzogen und befindet sich auf einem guten Weg zurück auf das Spielfeld. Gegen Waiblingen fällt neben List Rückraumspieler Jannik Hausmann aus. Den Linkshänder plagen Rückenprobleme. »Da gehen wir kein Risiko ein«, so Möck. Hausmanns Position wurde zuletzt beim 37:29-Sieg gegen den TSB Heilbronn-Horkheim von Lasse Schiemann ausgefüllt. Der Youngster rückt mit seinen starken Leistungen bei den Echazstädtern immer stärker in den Blickpunkt.
Auf Einsatzzeiten hoffen darf bei Pfullingen Tobias Haag, der nach langer Verletzungspause zuletzt gegen Horkheim erstmals einige Minuten ran durfte. »Tobias hat eine unglaubliche Dynamik, der VfL wird noch viel Spaß mit ihm haben«, prophezeit Möck dem 21 Jahre alten Rückraumspieler eine große Zukunft. (GEA)