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VfL Pfullingen mit Sieg - Diskussion um Nicht-Verlegung

Die Pfullinger Drittliga-Handballer haben im letzten Hauptrundenspiel den TV Willstätt mit 40:28 (18:11) besiegt. Der VfL bereitet sich nun auf die am 26. März beginnende Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga vor.

VfL-Trainer Frieder Nothdurft (mit Ball) erhält von Trainer Daniel Brack ein Sonderlob.   FOTO: BAUR
VfL-Trainer Frieder Nothdurft (mit Ball) erhält von Trainer Daniel Brack ein Sonderlob. FOTO: BAUR
VfL-Trainer Frieder Nothdurft (mit Ball) erhält von Trainer Daniel Brack ein Sonderlob. FOTO: BAUR

PFULLINGEN. »Es ist unangenehm, gegen ein Team anzutreten, das von Beginn an darauf aus ist, mit einem blauen Auge davon zu kommen«, sagt Pfullingens Trainer Daniel Brack. Dennoch war er mit der Leistung seiner Mannschaft »extrem unzufrieden«. Eine gute Leistung bescheinigte er lediglich Rechtsaußen Frieder Nothdurft und Rückraumspieler Jannik Hausmann. Hausmann (8), Christopher Rix (8/2) und Nothdurft (6) waren die erfolgreichsten Pfullinger Torschützen.

Was war geschehen? Der TV Willstätt hat 13 kranke Akteure in seinen Reihen und trat deshalb mit einer Rumpftruppe in der Kurt-App-Halle an. Acht Spieler hatten die Willstätter dabei, darunter zwei Torhüter, von denen einer in der Schlussphase als Feldspieler auflief. Mit von der Partie war auch Kreisläufer Frederik Beker – der ehemalige Bundesligaspieler ist 60 Jahre alt.

Willstätt wollte das Spiel verlegen. »Wir finden es unsportlich, dass Pfullingen das Spiel nicht verlegt hat«, erklärte ein Willstätter Betreuer unmittelbar nach dem Schlusspfiff. »Wir hätten gerne verlegt«, erwiderte Brack. »Nur auf welchen Termin?« Der VfL bot Dienstag, 15. März, oder Mittwoch, 16. März, an. Da wollte Willstätt nicht antreten. Willstätt hätte gerne am Samstag, 19. März, gespielt. »Da hätten wir keine Mannschaft gehabt. Für dieses Wochenende habe ich meinen Spielern vor der Aufstiegsrunde frei gegeben«, so Brack. Außerdem, so der VfL-Coach, hatte der Deutsche Handballbund ursprünglich vorgegeben, dass die Runde am 16. März beendet sein und am Wochenende 19./20. März spielfrei sein müsse. (GEA)