Logo
Aktuell Handball

VfL Pfullingen gastiert mit dem letzten Aufgebot beim Meister

Die Pfullinger Drittliga-Handballer gastieren am letzten Spieltag beim Meister HC Oppenweiler/Backnang. VfL-Trainer Fabian Gerstlauer blickt auf die Saison zurück.

Lobt sein Team in den höchsten Tönen: Pfullingens Trainer Fabian Gerstlauer.
Lobt sein Team in den höchsten Tönen: Pfullingens Trainer Fabian Gerstlauer. Foto: Neumann/Eibner
Lobt sein Team in den höchsten Tönen: Pfullingens Trainer Fabian Gerstlauer.
Foto: Neumann/Eibner

PFULLINGEN. Einen letzten Hochkaräter hat die reguläre Handball-Drittliga-Saison noch parat. Am Samstag (20 Uhr) erwartet der schon seit mehreren Wochen als Meister feststehende HC Oppenweiler/Backnang den Tabellendritten VfL Pfullingen. »Wir wollen ein schönes Abschlussspiel abliefern«, sagt Pfullingens Trainer Fabian Gerstlauer. Während die VfL-Akteure am Sonntag ihren Mannschaftsausflug nach Mallorca antreten, geht's für Oppenweiler in die heiße Phase. In der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga trifft das Team um den Ex-Pfullinger und künftigen Pfullinger Axel Goller zunächst auf den HC Empor Rostock.

A-Jugendlicher Emil Bessel im Kader

Personell laufen die Pfullinger »auf der letzten Rille«, wie Gerstlauer formuliert. Nun hat es auch noch Paul Prinz (Fußsohle) erwischt. Fynn Hofele (krank) und Tobias Haag (wurde am Mittwoch erfolgreich am Daumen operiert) standen bereits am vergangenen Samstag beim 34:33-Sieg gegen Oftersheim/Schwetzingen nicht zur Verfügung. Zudem fehlen die Langzeitverletzten Lasse Schiemann, Jason Ilitsch und Conrad Schmitt. Tim Hafner (Hüftprobleme) kehrte am Donnerstag ins Training zurück, dürfte jedoch höchstens für einen Kurzeinsatz in Frage kommen. Gerstlauer hat für das Duell beim Meister, weil in der zweiten Reihe personeller Notstand herrscht, Rückraumspieler Emil Bessel nominiert. Der A-Jugendliche läuft beim VfL regelmäßig auch in der zweiten Mannschaft auf und hat in dieser Saison 55 Verbandsliga-Tore erzielt.

Gerstlauer lobt seine Mannschaft

»Wir blicken auf ein herausragendes Spieljahr zurück«, zieht Gerstlauer vor dem letzten Spieltag Bilanz. »Wir schließen die Runde mit einem Rang unter den ersten Vier ab, das ist für uns eine absolute Top-Platzierung.« Das hätten, so der seit dem vergangenen Sommer auf der Kommandobrücke stehenden A-Lizenz-Inhaber, »uns die wenigsten zugetraut«. Der VfL habe beispielsweise mit Aue ein Profi-Team in der Tabelle hinter sich gelassen. »Ich ziehe den Hut vor meiner Mannschaft«, so Gerstlauer. In der Tat ist das Pfullinger Abschneiden nicht hoch genug zu bewerten, schließlich verlor der VfL vor einem Jahr fünf Leistungsträger. Aufgefüllt wurde der Kader damals fast ausschließlich mit jungen, unerfahrenen Akteuren. (GEA)