Logo
Aktuell Handball

Transfer-Coup bei den Handballern des VfL Pfullingen

Die Verletzungsnot beim Handball-Drittligisten VfL Pfullingen wird immer größer. Nun schlägt der Verein auf dem Transfermarkt zu

Kehrt zum VfL Pfullingen zurück: Felix Zeiler.
Kehrt zum VfL Pfullingen zurück: Felix Zeiler. Foto: Joachim Baur
Kehrt zum VfL Pfullingen zurück: Felix Zeiler.
Foto: Joachim Baur

PFULLINGEN. Die Verletzungssorgen beim Handball-Drittligisten VfL Pfullingen reißen nicht ab: Mit Fynn Hofele fällt nun der nächste Rückraumspieler länger aus. Der Linkshänder verletzte sich im Nachholspiel am Mittwoch in Kornwestheim an der Hand und zog sich dabei einen Kahnbeinbruch zu. Eine Operation ist unumgänglich, Hofele wird dem VfL somit für längere Zeit fehlen.

Damit wächst die ohnehin schon lange Verletztenliste weiter an: Neben Hofele müssen die Echazstädter auch auf Lasse Schiemann (Aufbautraining nach Schulterverletzung), Conrad Schmitt (Meniskus-OP in der vergangenen Woche) und Jason Ilitsch (Schulter-OP im November) verzichten. Zudem ist Rechtsaußen Axel Goller nach seiner Bänderverletzung im Sprunggelenk noch nicht wieder einsatzfähig.

Angesichts dieser Situation haben die Verantwortlichen des VfL Pfullingen reagiert. Noah Schrade aus der zweiten Mannschaft wurde fest in den Kader des Drittligateams hochgezogen (der GEA berichtete). Der junge Rückraumspieler, der sich in seinem ersten Aktivenjahr befindet, trainiert bereits seit einiger Zeit regelmäßig mit und durfte in Kornwestheim erstmals in der 3. Liga aufs Feld. Aufgrund seines jungen Alters darf er aber gleichzeitig weiterhin im Verbandsligateam zum Einsatz kommen.

Darüber hinaus kehrt ein bekanntes Gesicht an die Echaz zurück: Felix Zeiler verstärkt den VfL bis zum Jahresende. Der 25 Jahre alte Spielmacher hatte den Verein im Sommer 2024 in Richtung TSV Neuhausen/Filder verlassen. Nach einem Jahr bei den Neuhäusern legte Zeiler eine studien- und berufsbedingte Handballpause ein, um seinen Abschluss im Bereich Erneuerbare Energien abzuschließen und den Berufseinstieg vorzubereiten.

Nach kurzen, aber intensiven Gesprächen konnte der VfL den schnellen, spielstarken Rückraumspieler nun für ein Comeback gewinnen. »Mit Felix konnten wir einen mehr als geeigneten Ersatz für unseren verletzungsgeplagten Rückraum finden«, freut sich Simon Tölke, der Sportliche Leiter des VfL Pfullingen. »Er kennt den Verein, die Mannschaft und die Liga sehr gut und kann uns sofort weiterhelfen. Wir sind sehr froh, dass er uns zugesagt hat und kurzfristig wieder zum Team stößt.«

Auch Zeiler blickt voller Vorfreude auf seine Rückkehr: »Ich freue mich darauf, wieder Handball zu spielen – besonders vor der einzigartigen Kulisse und den Fans in der Kurt-App Halle. Ich kenne die Jungs ja noch gut und habe einfach Lust, wieder mit ihnen auf dem Feld zu stehen und gemeinsam Spiele zu gewinnen.« Sein Comeback könnte nicht passender fallen: Zeiler ist bereits am Samstag, 1. November (20 Uhr), im Heimspiel gegen die HSG Konstanz spielberechtigt und wird dort erstmals wieder das Trikot des VfL Pfullingen tragen – diesmal wird es die Nummer 11 sein, die Nummer 2 geht an Youngster Noah Schrade. (GEA)