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Lukas List will mit dem VfL Pfullingen das Maximum herausholen

Bei den Pfullinger Drittliga-Handballern war zuletzt etwas Sand im Getriebe. Am Samstag erwartet der VfL den TVS Baden-Baden. Die Meinung des Kapitäns .

Lukas List (mit Ball) will mit dem VfL Pfullingen am Samstag gegen den TVS Baden-Baden unbedingt einen Heimsieg landen.
Lukas List (mit Ball) will mit dem VfL Pfullingen am Samstag gegen den TVS Baden-Baden unbedingt einen Heimsieg landen. Foto: Joachim Baur
Lukas List (mit Ball) will mit dem VfL Pfullingen am Samstag gegen den TVS Baden-Baden unbedingt einen Heimsieg landen.
Foto: Joachim Baur

PFULLINGEN. Zahlen lügen nicht. In den ersten zwölf Saison-Begegnungen kamen die Pfullinger Drittliga-Handballer auf eine Ausbeute von 18:6 Punkten. In den darauf folgenden zwölf Spielen heimste der VfL 8:16 Zähler ein. In der Summe sind das 26:22 Punkte, Platz sechs in dem 16er-Feld. Um es vorneweg klarzustellen: Diese Platzierung hätten viele Insider dem Team von Neu-Trainer Fabian Gerstlauer vor Beginn der Runde nicht zugetraut. Vor dem Heimspiel am Samstag (20 Uhr, Kurt-App-Halle) gegen den TVS Baden-Baden beleuchtet Pfullingens Kapitän Lukas List den Verlauf der Saison.

Lange Zeit keine verletzungsbedingten Ausfälle

Der 30 Jahre alte List, seit vielen Jahren ein unverzichtbarer Teil im Abwehrzentrum und im Angriff ebenfalls als Mister Zuverlässig unterwegs, hat Erklärungen für den Raketenstart des VfL parat. »Nach dem großen Umbruch vor der Saison haben wir in der Vorbereitung große Schritte nach vorne gemacht«, erinnert er sich. Das Team bereitete den Kontrahenten mit seiner neuen Abwehrformation große Probleme, darüber hinaus gab es in der Vorrunde lange Zeit keine verletzungsbedingten Ausfälle.

Als im Dezember der Pfullinger Höhenflug jäh gestoppt wurde, ging das einher mit Verletzungsausfällen. »Zunächst ist mit Niklas Roth unser Torjäger ausgefallen«, blickt List zurück, »später kam Lasse Schiemann hinzu«. Der Rückraum-Mitte-Mann Schiemann habe bis zu diesem Zeitpunkt »eine Top-Runde« gespielt und sei »unser bester Spieler«. Seit Schiemanns Ausfall fehle »die Struktur in unserem Spiel«.

Nie schlechter als auf Platz sieben notiert

List verweist darauf, dass es vor Beginn der Saison »ungewiss war, wie wir in dieser starken Liga abschneiden werden«. Der VfL sei nie schlechter als auf Position sieben notiert gewesen, »das ist aller Ehren wert«, so der Kapitän. In der Saison-Endphase möchten sich List & Co. für eine gute Saison belohnen. »Wir wollen unsere restlichen drei Heimspiele gewinnen«, formuliert das Pfullinger Eigengewächs.

Der Anfang kann am Samstag gegen den Vorletzten TVS Baden-Baden gemacht werden. »Das ist ein Gegner mit einer unangenehmen Abwehrspielweise«, weiß Gerstlauer. Seine Schützlinge müssten deshalb »die technischen Fehler im Angriff gering halten und die 3:2:1-Abwehr von Baden-Baden clever und geduldig bespielen«. In der Abwehr gelte es, Baden-Badens Goalgetter Jeremias Seebacher (104 Tore) in den Griff zu bekommen. Pfullingen muss weiterhin auf Schiemann, Jason Ilitsch und Conrad Schmitt verzichten. Der Einsatz von Mathis Roth ist fraglich. Fynn Hofele meldete sich nach einer Grippepause zurück. (GEA)