PFULLINGEN. Drei Mal in Folge haben die Pfullinger Drittliga-Handballer zuletzt verloren. Die Quittung: Der VfL rutschte in der Tabelle mit nun 8:10 Punkten auf den zehnten Platz ab. Nach einem spielfreien Wochenende kehre sein Team »mit frischen Beinen und frischem Kopf« aufs Spielfeld zurück, kündigt Trainer Frederick Griesbach an. Im Heimspiel am Samstag (20 Uhr, Kurt-App-Halle) gegen den Spitzenreiter TSB Heilbronn-Horkheim will und soll seine Mannschaft »das Gaspedal bis zum Anschlag durchdrücken«. Das Ziel: Den mit 17:3 Punkten vorne stehenden Horkheimern soll die zweite Niederlage zugefügt werden. Beim VfL dürfte Christian Jabot erstmals in dieser Saison mit von der Partie sein.
Pfullingen gegen Horkheim – das ist auch ein Treffen der Ehemaligen. Griesbach war einst Spieler beim TSB und die VfL-Stützen Florian Möck und Alexander »Rudi« Schmid wechselten vor Beginn dieser Runde von Horkheim nach Pfullingen. »Wir kennen den Gegner sehr gut und wollen nun daraus Kapital schlagen und das Wissen in einen Erfolg ummünzen«, formuliert Griesbach. Nach dem letzten Spiel am 20. Oktober in Dansenberg gab der VfL-Coach seinen Schützlingen einige Tage frei. Das habe allen gut getan, schließlich habe man sich seit Beginn der Vorbereitung Ende Juni jede Woche fünf oder sechs Mal gesehen. An diesem Montag wurde der Übungsbetrieb mit einer Leistungsdiagnostik aufgenommen. Griesbach, der kürzlich sein 1. Staatsexamen in Physik auf dem Weg zum Gymnasial-Lehrer bestanden hat, war mit den Werten zufrieden. VfL-Kreisläufer Paul Prinz, der ein Zweitspielrecht für den Erstligisten Frisch Auf Göppingen besitzt, absolvierte in den vergangenen Tagen seine ersten Trainingseinheiten beim Traditionsclub. »Paul hat enorme Qualitäten. Jetzt geht es darum, diese konstant rauszukitzeln«, hält Griesbach große Stücke auf den Youngster. (GEA)