MÖSSINGEN. Im letzten Verbandsliga-Derby der Handball-Saison 2024/25 rang die Spvgg Mössingen den kräftig dagegen haltenden VfL mit 34:28 (18:11) nieder, dennoch durften die Pfullinger Spieler und ihr Anhang unter den etwa 400 Zuschauern als Tabellendrittletzter nach einer harten Spielzeit endgültig den sicheren Klassenverbleib bejubeln. Die Mössinger eröffneten die Partie mit einem Doppelschlag von Paul Rath, doch die VfL-Zweite parierte mit zwei Treffern durch Hannes Glaser. Bereits in der zwölften Minute, beim Stand von 5:5, kassierte der Pfullinger Philipp Mager die Rote Karte, nachdem er Spvgg-Routinier Sebastian Bock in den Wurfarm geschlagen hatte. Von da an spielten die Echazstädter nur noch zu zehnt.
Die Überzahl verpuffte zunächst, doch nach einer Auszeit von Trainer Michael Tröster erspielten sich die Steinlachtäler einen Vier-Tore-Vorsprung (12:8); Simon Heinicke erhöhte auf 14:9 (24.) und Max Mayer markierte noch vor der Pause das 18:11 – eine scheinbar sichere Führung.
Auf zwei Tore verkürzt
Doch weit gefehlt. Bei den Mössingern schlichen sich im Angriff zahlreiche technische Fehler und Fehlwürfe ein, die der VfL nutzte und gefährlich aufkam. In der 38. Minute verkürzten die Gäste durch Kimi Hirsch auf 19:21. Wenig später erzielte Noah Schrade das 20:22 und erhöhte die Zuversicht. Zumal Louis Koch den Zwei-Tore-Abstand (22:24) aufrecht erhielt. In Bedrängnis, erholten sich die Mössinger wieder und warfen vier Tore in Folge. Von diesem Rückschlag erholte sich das VfL-Team nicht mehr. (GEA)