REUTLINGEN. Die Oberliga-Handballerinnen des VfL Pfullingen mussten beim TSV Denkendorf eine 23:32 (10:17)-Niederlage hinnehmen. Über die gesamte Spielzeit hinweg fanden die Pfullingerinnen weder im Angriff noch in der Abwehr richtig in die Partie und konnten die Gastgeberinnen nur phasenweise vor Herausforderungen stellen. Dem Aufsteiger, der sich bislang in der neuen Spielklasse bravourös aus der Affäre gezogen hat, unterliefen ungewohnt viele technische Fehler. Denkendorf bestrafte diese Patzer mit Gegenstoßtoren. Auch defensiv fanden die Pfullingerinen selten den nötigen Zugriff. Im zweiten Spielabschnitt gelang es dem VfL nicht, den Rückstand deutlich zu minimieren.
Die Frauen der SG Ober-/Unterhausen stürmten in der Verbandsliga an die Tabellenspitze. Das Team von Trainer Marcus Grimm gewann beim Aufsteiger HSG Langenau/Elchingen nach einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte mit 25:17 (14:13). Im zweiten Durchgang stand die Abwehr der Lichtensteinerinnen wie eine unüberwindbare Mauer und ließ nur vier Gegentore zu. Die verzweifelten Langenauerinnen wurden immer wieder zu Fehlern gezwungen. Über schnelles Umschaltspiel und geduldig ausgespielte Angriffe setzte sich Ober-/Unterhausen Tor um Tor ab. Einziges Manko beim Siegerteam war die mangelhafte Chancenverwertung. »Im Angriff hatten wir eine zu hohe Fehlerquote im Abschluss«, stellte Abwehr-Chefin Isabel Wurster fest. »Uns zeichnet aber mittlerweile aus, dass wir das dann durch andere Elemente kompensieren«. (GEA)

