Logo
Aktuell Handball

32:22 - VfL Pfullingen in der Erfolgsspur

Die Pfullinger Drittliga-Handballer befinden sich in der heimischen Kurt-App-Halle wieder in der Erfolgsspur. Gegen den TVS Baden-Baden gewinnt der VfL mit 32:22.

Pfullingens Kreisläufer Sascha Brodbeck (Mitte) setzt sich gegen Andre Ockert (links) und Mirco Schlageter durch.
Pfullingens Kreisläufer Sascha Brodbeck (Mitte) setzt sich gegen Andre Ockert (links) und Mirco Schlageter durch. Foto: Frank pieth
Pfullingens Kreisläufer Sascha Brodbeck (Mitte) setzt sich gegen Andre Ockert (links) und Mirco Schlageter durch.
Foto: Frank pieth

PFULLINGEN. Beweglich und konzentriert in der Abwehr, geduldig und durchsetzungsstark im Angriff - die Pfullinger Drittliga-Handballer befinden sich auf dem besten Weg, in der heimischen Kurt-App-Halle wieder eine Macht zu werden. Beim souveränen 32:22 (17:11)-Erfolg gegen den TVS Baden-Baden zeigte der VfL eine gute Leistung und knüpfte dabei an den jüngsten 37:31-Heimsieg gegen den TSB Heilbronn-Horkheim an. 4:0 Punkte gab's in den zurückliegenden zwei Heim-Begegnungen. Davor war bei einigen Heimspielen viel Sand im Getriebe bei den Schützlingen von Trainer Fabian Gerstlauer - in den ersten vier Partien im Jahr 2025 lautete die Pfullinger Bilanz 1:7 Zähler.

»Ich bin sehr zufrieden. Die Jungs haben das super gemacht«, zollte Gerstlauer seinem Team ein dickes Kompliment. Im Angriff gingen die Mannen um Kapitän Lukas List geduldig und mutig gegen die verschiedenen offensiven Abwehrformationen der Baden-Badener zu Werke. Und in der Hintermannschaft waren die Pfullinger hellwach gegen ein Team, das häufig den Torhüter aus dem Spiel nahm und mit sieben Feldspielern agierte.

»Pfullingen war zwei Klassen besser«

»Wir waren nicht auf der Höhe, nicht frisch im Kopf«, stellte Baden-Badens Trainer Sandro Catak zerknirscht fest. »Pfullingen war zwei Klassen besser.« Dass der Aufsteiger, auch wenn er an vorletzter Stelle rangiert, ein brandgefährlicher Gegner sein kann, hat er in den vergangenen Wochen mit respektablen Ergebnissen unterstrichen. Baden-Baden spielte in Aue 29:29-Unentschieden, verlor gegen den Tabellenzweiten Würzburg hauchdünn mit 24:25 und gewann in Balingen mit 36:32. »Wir kannten diese Resultate, waren vor Baden-Baden gewarnt und gut auf diesen Gegner vorbereitet«, formulierte List, der mit sechs Toren erfolgreichster Pfullinger Torschütze war.

Die Echazstädter lagen vor 700 Zuschauern in der Kurt-App-Halle nie im Rückstand. Lediglich zwei Mal leuchtete ein Gleichstand auf der Anzeigetafel auf - beim 1:1 (3. Minute) und beim 6:6 (12.). Nach dem 9:8 (16.) legte Pfullingen einen 5:0-Tore-Lauf hin und hatte ergo beim 14:8 in der 25. Minute einen beruhigenden Sechs-Tore-Vorsprung herausgeworfen. Eine Sekunde vor dem Pausenpfiff traf Niklas Roth zum 17:11 - es war bereits der vierte Treffer ins leere Gehäuse der Gäste. Insgesamt war der VfL fünf Mal mit Würfen ins verwaiste Baden-Badener Tor erfolgreich. Auch die beiden Keeper Daniel Schlipphak und Valentin Bantle trugen sich dabei in die Trefferliste ein.

»Wir waren gut auf Baden-Baden vorbereitet«

Auch nach dem Seitenwechsel geriet der Sieg der Gerstlauer-Schützlinge nie in Gefahr. Der VfL, der kurzfristig auf den verletzten Rückraumspieler Tobias Haag verzichten musste, lag immer mit mindestens fünf Toren vorne. Nach einem 4:0-Lauf betrug der Vorsprung in der 47. Minute beim 27:15 erstmals sogar zwölf Tore.

In der Tabelle wird der VfL mit 28:22 Punkten auf Position fünf notiert. Welchen Platz strebt Gerstlauer mit seiner Mannschaft an? »Ich schaue derzeit nicht auf die Tabelle. Wir haben noch fünf Spiele zu bestreiten, da sind einige Herausforderungen dabei«, erklärte der Pfullinger Kommandogeber. (GEA)