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3. Liga: VfL Pfullingen stürmt mit 39:38 gegen Fürstenfeldbruck an Tabellenspitze

Die Pfullinger Drittliga-Handballer stürmten an die Tabellenspitze. Der VfL gewann das Topspiel beim TuS Fürstenfeldbruck mit 39:38 (17:17).

Treffsicher: Lukas Fischer vom VfL Pfullingen verwandelt in Fürstenfeldbruck alle sieben Siebenmeter und erzielt darüber hinaus
Treffsicher: Lukas Fischer vom VfL Pfullingen verwandelt in Fürstenfeldbruck alle sieben Siebenmeter und erzielt darüber hinaus vier Feldtore. FOTO: TOBIAS BAUR/ECKHARD EIBNER
Treffsicher: Lukas Fischer vom VfL Pfullingen verwandelt in Fürstenfeldbruck alle sieben Siebenmeter und erzielt darüber hinaus vier Feldtore. FOTO: TOBIAS BAUR/ECKHARD EIBNER

FÜRSTENFELDBRUCK. Nach vier Spieltagen in der 3. Liga Süd hatten Pfullingen, Fürstenfeldbruck und der SV Kornwestheim eine weiße Weste, nach fünf Durchgängen stehen die Schützlinge von Trainer Daniel Brack alleine an der Spitze. Der VfL hat nach dem Triumph in Fürstenfeldbruck 10:0 Punkte. Kornwestheim, das sich bei der SG Pforzheim/Eutingen mit 31:32 geschlagen geben musste, Fürstenfeldbruck und die SG Leutershausen werden mit je 8:2 Zählern auf den Positionen zwei bis vier geführt. Am Samstag, 8. Oktober, steht für Pfullingen das nächste Gipfeltreffen auf dem Programmzettel, wenn ab 20 Uhr der hoch gehandelte HC Oppenweiler/Backnang (6:4 Punkte) in der Kurt-App-Halle seine Visitenkarte abgibt.

Die Begegnung in der Fürstenfeldbrucker Wittelsbacher Halle verlief von der ersten bis zur letzten Minute extrem ausgeglichen. Aber: Fast immer legte Pfullingen vor. Der VfL lag während der gesamten Spielzeit nur drei Mal im Rückstand – mit 0:1, 2:3 und in der 28. Minute mit 16:17. In den ersten 30 Minuten waren die Mannen um Kapitän Lukas List beim 8:5 und 9:6 zwei Mal mit drei Toren vorne, doch die als Favorit ins Spiel gegangenen Fürstenfeldbrucker kämpften sich immer wieder heran.

Nach dem 17:17 zur Pause legte Pfullingen immer vor, und der 2021 aus der 2. Liga abgestiegene TuS Fürstenfeldbruck schaffte stets den Ausgleich. Dieses Spielchen ging bis zum 28:28 in der 47. Minute. Dann setzte sich der VfL auf 30:28 und 32:29 ab, doch beim 32:32 in der 52. Minute war wieder der Gleichstand hergestellt. In der Schlussphase warf Niklas Roth die Gäste mit 36:35 in Führung, Lukas List ließ das 37:35 folgen, Lukas Fischer markierte per Siebenmeter das 38:36 und Paul Prinz acht Sekunden vor Feierabend das 39:37 für Pfullingen. Erst nach Ablauf der Spielzeit stellte Felix Kerst per Siebenmeter den Endstand her. Zu diesem Zeitpunkt war bei den Pfullingern längst ausgelassener Jubel angesagt.

Lukas Fischer erzielte elf Tore, davon sieben Siebenmeter. Der Rückraumspieler hatte bei den Strafwürfen eine 100-Prozent-Quote. Niklas Roth und Felix Zeiler waren je acht Mal erfolgreich. Außerdem trafen für Pfullingen: Lukas List (5), Christoph Foth (3), Christian Jabot (2), Mathis Roth (1) und Paul Prinz (1). (GEA)