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Aktuell VfB Stuttgart

Wolfgang Dietrich zieht Zwischenbilanz

Seit Wolfgang Dietrich Präsident des VfB Stuttgart ist, schreibt der Club eine Erfolgsgeschichte. Dietrich ist aber absolut klar, dass sich im Profifußball von einen auf den anderen Tag die Dinge ändern können. Er ist darauf vorbereitet.

Blickrichtung ist stets nach oben: Wolfgang Dietrich, seit 18 Monaten Präsident des Wiederaufsteigers VfB Stuttgart. FOTO: EIBNE
Blickrichtung ist stets nach oben: Wolfgang Dietrich, seit 18 Monaten Präsident des Wiederaufsteigers VfB Stuttgart. FOTO: EIBNER
Blickrichtung ist stets nach oben: Wolfgang Dietrich, seit 18 Monaten Präsident des Wiederaufsteigers VfB Stuttgart. FOTO: EIBNER

STUTTGART. Er bestimmt beim VfB Stuttgart die Linie, er ist es, der entscheidet. Wolfgang Dietrich (69) amtiert seit 18 Monaten als Präsident des Bundesliga-Wiederaufsteigers, er brachte die Ausgliederung der Profiabteilung auf den Weg, er stellte die Weichen in Richtung Handlungsfähigkeit und Planungssicherheit. Und er vollzog auch den schmerzhaften Wechsel von Trainer Hannes Wolf auf Tayfun Korkut, er holte Michael Reschke als Sportvorstand vom FC Bayern München.

»Wir haben alle wichtigen Ziele erreicht, aber ein Club wie der VfB darf nie lockerlassen. In der Vergangenheit ist es oft schief gegangen, weil es vorher gut lief, der VfB muss nach wie vor in allen Bereichen besser werden, weil, wenn man die Realität nicht anpackt, packt einen die Realität«, warnt Dietrich. Der einen gewissen Stolz darüber empfindet, dass »wir Ruhe im Club hatten und haben, auch in Phasen, als es schwer war«.

Für Dietrich ist wichtig, »mich auf das zu konzentrieren, was ich beeinflussen kann. Klar ist der Fußball ein wichtiger gesellschaftlicher Faktor, das heißt aber nicht, dass wir uns zu allem und jedem öffentlich äußern«. Und Dietrich ist einer, der sets den Blick auf die Zukunft richtet, weil er sich mit der Vergangenheit nicht aufhält: »Wir wissen, dass das zweite Jahr nach dem Aufstieg schwieriger ist als das erste, wir wollen uns in der Liga etablieren und bleiben bei unserem Fünfjahresplan. Wir wissen, dass wir unseren Kader ergänzen müssen. Michael Reschke arbeitet daran Tag und Nacht.«

Und Dietrich weiß, dass sich die Dinge im Fußball von einen Tag auf den anderen ändern können. Dann muss man reagieren. Dietrich ist das als Unternehmer gewohnt. (GEA)