STUTTGART. Gut eine Woche nach der Trennung von Trainer Tim Walter gibt es beim VfB Stuttgart noch keine konkreten Anzeichen für einen Nachfolger. Weder der Vorstandsvorsitzende Thomas Hitzlsperger noch Sportdirektor Sven Mislintat haben sich seit der Entscheidung am Montag öffentlich geäußert. Auch am Wochenende waren beide nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Der Tabellendritte der 2. Fußball-
Bundesliga will am 6. Januar die Vorbereitung für die Rückrunde aufnehmen.
Zsolt Löw, derzeit Co-Trainer von Thomas Tuchel bei Paris St. Germain, soll ein Kandidat sein. Zuletzt verwies er in der »Bild«-Zeitung aber auf seinen laufenden Vertrag in Frankreichs Hauptstadt. Der von Medien ebenfalls gehandelte Roger Schmidt ist wohl kein Thema. Spekuliert wurde auch schon über ein Interesse an Frank Schmidt vom 1. FC Heidenheim und Uwe Koschinat vom SV Sandhausen. Beide Trainer stehen aber bei den Zweitliga-Konkurrenten des VfB unter Vertrag. Heidenheim ist am 29. Januar zudem der erste Gegner der Stuttgarter im kommenden Jahr.
Von Walter hatten sich die Schwaben am 23. Dezember getrennt. Einen Tag nach dem 2:2 gegen Mitabsteiger Hannover 96 kamen Hitzlsperger und Mislintat zu dem Schluss, dass die Entwicklung der Mannschaft und das Saisonziel einer Rückkehr in die Bundesliga gefährdet ist. Wer aus dem bisherigen Trainerstab außerdem gehen muss, ist noch nicht kommuniziert worden. (dpa)