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Jetzt steigen die Nationalspieler des VfB Stuttgart ins Training ein

Verteidiger Mavropanos freut sich offenbar besonders auf den Wiedereinstieg. Borna Sosa fehlt beim Auftakt der Nachzügler wegen Verletzungsproblemen.

Konstantinos  Mavropanos hat bei den Spielen seiner Nationalmannschaft keine einzige Einsatzminute  verpasst. FOTO: HALISCH/    
Konstantinos Mavropanos hat bei den Spielen seiner Nationalmannschaft keine einzige Einsatzminute verpasst. FOTO: HALISCH/                       WITTERS
Konstantinos Mavropanos hat bei den Spielen seiner Nationalmannschaft keine einzige Einsatzminute verpasst. FOTO: HALISCH/                       WITTERS

STUTTGART. Neun Tage nach den Kollegen stiegen am gestrigen Montag die sechs Nationalspieler des VfB Stuttgart in die Vorbereitung auf die bevorstehende Saison in der Fußball-Bundesliga ein. Auf Kapitän Wataru Endo, Defensivmann Hiroki Ito, den umworbenen Torjäger Sasa Kalajdzic, den von seiner Schalke-Leihe zurückgekehrten Darko Churlinov, und Innenverteidiger Konstantinos Mavropanos wird Cheftrainer Pellegrino Matarazzo nach den absolvierten Leistungstests ab dem heutigen Dienstag direkt zugreifen können. Borna Sosa hingegen wird wegen Adduktorenproblemen einen individuellen Trainingsaufbau absolvieren und zunächst nicht mit der Mannschaft auf dem Platz arbeiten.

Die Verletzung, unter der der Linksverteidiger schon in der Endphase der Saison zu leiden hatte, scheint offenbar immer noch nicht auskuriert. Die hartnäckigen Probleme in der Leistengegend hatten den 24-Jährigen auch Spielzeit im Trikot der kroatischen Auswahl gekostet. Vielleicht ist es auch deshalb um den vor Wochen noch von zahlreichen europäischen Topclubs umworbenen Stuttgarter Flankenspezialisten zuletzt ruhig geworden.

Keine konkreten Anfragen

Sosa, der im Winter auf einen Transfer zum AC Florenz verzichtet hatte um mit dem VfB den schlussendlich im letzten Saisonspiel erlangten Klassenverbleib zu schaffen, wurde von der sportlichen Leitung für diese noble Geste zugesagt, den Verein in diesem Sommer verlassen zu dürfen. Dabei wurde offenbar die Mindestablöse von 25 Millionen Euro ausgemacht – ein stattlicher Betrag, den bislang noch nicht einmal die zahlungskräftigen Clubs aus der Premier League bereit waren zu investieren.

Wann Sosa zur Mannschaft stößt und ob es rechtzeitig fürs Trainingslager sein wird, das vom 9. bis 16. Juli in Weiler im Allgäu abgehalten wird, ist aktuell noch unklar. Die anderen fünf Nationalspieler werden heute ins Mannschaftstraining einsteigen – in den nächsten Tagen aber noch mit angezogener Handbremse.

Das wird dem Vollblut-Verteidiger Mavropanos wohl eher schwer fallen. Der Grieche hat bei den Spielen seiner Nationalmannschaft keine einzige Einsatzminute verpasst. Zwar war das Pensum durch Saisonfinale und Nations League eine Herausforderung, »aber wir hatten auch gute Erholungsphasen zwischen den Spielen und es war eine sehr erfolgreiche Länderspielphase für uns«, erklärte Mavropanos.

Nach der Saison und den Länderspielen mussten sich alle Nationalspieler etwas erholen – auch mental. »Wir hatten eine gute Zeit. Ich für mich bin jetzt sehr happy, wieder hier bei den Jungs zu sein und ich freue mich schon sehr aufs erste Training.« Der Grieche will jetzt nahtlos an das euphorische Saisonfinale anknüpfen: »Jeder von uns im Team hat verstanden, wie wir in der Bundesliga arbeiten und den Wettkampf annehmen müssen. Die letzte Saison hat uns sehr geholfen, als Team noch stärker zusammenzuhalten, noch stärker zu werden und noch härter zu arbeiten.« (GEA)