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Baumgartl kann sich selbst beschenken

Timo Baumgartl wird am morgigen Sonntag 22 Jahre alt. Im Auswärtsspiel seines Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart beim Tabellenschlusslicht 1. FC Köln kann er sich selbst beschenken.

Timo Baumgartl feiert am morgigen Sonntag seinen 22. Geburtstag.   FOTO: EIBNER
Timo Baumgartl feiert am morgigen Sonntag seinen 22. Geburtstag. FOTO: EIBNER
Timo Baumgartl feiert am morgigen Sonntag seinen 22. Geburtstag. FOTO: EIBNER

STUTTGART. Mit gerade mal 21 Jahren ist Timo Baumgartl noch ziemlich jung, aber keineswegs mehr grün hinter den Ohren. Zusammen mit dem gleichaltrigen Benjamin Pavard bildet der ehemalige Juniorenspieler des SSV Reutlingen eine Innenverteidigung, die sich zuletzt beim VfB Stuttgart Bestnoten verdiente.

Der Sohn der ehemaligen Handball-Nationalspielerin Michaela Baumgartl aus Maichingen und sein französischer Partner finden immer besser zusammen. Gegen Frankfurt haben die Zwei praktisch jedes wichtige Duell gegen robuste Gegenspieler für sich entschieden. »In dieser Kombination haben beide mit Sicherheit ihr bestes Spiel beim VfB gemacht. Sie standen sehr stabil«, lobte VfB-Cheftrainer Tayfun Korkut.

Die Sonderbewachung seines ehemaligen Teamkollegen Simon Terodde droht weder Baumgartl noch Pavard. »Wir sind im Kollektiv in den vergangenen Wochen sehr, sehr gut aufgetreten«, erklärt Korkut. Sicherlich wird es aber ein Vorteil für Pavard und Baumgartl, dass sie die Bewegungsabläufe des neuen Kölner Hoffnungsträgers im Abstiegskampf noch bestens kennen.

Baumgartl debütierte im November 2014 unter Armin Veh, dem neuen Kölner Sportdirektor. Er hat inzwischen 96 Pflichtspielen für den VfB absolviert – und in dieser Zeit bereits acht Cheftrainer am Wasen erlebt. Ein Präsent hat der lang gewachsene Blondschopf von seinem aktuellen Coach morgen zum 22. Geburtstag nicht zu erwarten.

»Er wird sich hoffentlich selbst beschenken«, erklärt Korkut. Bei einer erneut guten Leistung von ihm und Baumgartl könnte gegen das Tabellenschlusslicht das vierte Spiel in Folge ohne Gegentor winken. Gegen ein erneutes 1:0, wie in den drei Spielen zuvor, hätte Korkut » null Komma null dagegen«. (GEA)