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Württembergisches Schachfestival in Unterhausen: Deuer wie im Vorjahr Meister

Beim württembergischen Schachfestival in Unterhausen entscheidet der ukrainische Großmeister Solodovnichenko das Meister-Turnier für sich. Braun Achter

Marius Deuer aus Aulendorf wird im Lichtensteiner Meister-Turnier mit gerade mal 15 Jahren Zweiter.  FOTO: VEREIN
Marius Deuer aus Aulendorf wird im Lichtensteiner Meister-Turnier mit gerade mal 15 Jahren Zweiter. FOTO: VEREIN
Marius Deuer aus Aulendorf wird im Lichtensteiner Meister-Turnier mit gerade mal 15 Jahren Zweiter. FOTO: VEREIN

LICHTENSTEIN. Beim württembergischen Schachfestival in Unterhausen setzte sich im Meister-Turnier der eingeladene Großmeister Yuri Solodovnichenko mit sieben Punkten aus neun Partien durch. Hinter dem 45-jährigen Großmeister aus der Ukraine kam der nicht einmal halb so alte Marius Deuer, der für den TSV Schönaich in der 2. Bundesliga spielt, auf den zweiten Platz. Der 15 Jahre alte Fide-Meister aus Aulendorf verteidigte damit als bestplatzierter Spieler aus dem »Ländle« seinen württembergischen Meistertitel vom Vorjahr erfolgreich.

Deuer holte sechs Punkte. Das reichte nicht, um die für eine Großmeister-Norm notwendigen sieben Zähler zu erspielen. Immerhin ließ er aber drei der teilnehmenden Großmeister hinter sich. Platz drei erreichte Großmeister Davor Rogic aus Kroatien (5,5). Der Riedericher Oberligaspieler Georg Braun vom SK Bebenhausen kam mit 4,5 Punkten auf den achten Platz. Deuers Gegenpart bei den Frauen war Tetyana Kostak aus Stuttgart, die sich vor der punktgleichen Angelika Valkova (SF Deizisau) aufgrund besserer Wertung den Meister-Titel sicherte. Den dritten Platz belegte Lea Lederer aus Göppingen.

Das Kandidaten-Turnier war ein Qualifikations-Turnier für die Meisterschaft im nächsten Jahr. Hier standen am Ende zwei Tübinger ganz oben. Der 15-jährige Alexander Honisch beherrschte den Wettbewerb sehr souverän. Hier wächst ein weiterer vielversprechender Jugendspieler heran. Er siegte mit 7,5 Punkten und damit einem ganzen Zähler Vorsprung vor seinem Vereinskameraden Christoph Freiherr von Hauff (beide SK Bebenhausen). Den dritten Platz erreichte Stefan Lehmann von den SF Göppingen, der ebenfalls auf 6,5 Punkte kam.

Lokalmatador Heel Fünfter

Zum Offenen Turnier hatten sich 52 Schachfreunde aus ganz Württemberg und darüber hinaus angemeldet. Am Schluss stand ein weiterer Tübinger ganz oben auf dem Treppchen. Martin Schmidt von den Königskindern Hohentübingen holte als einziger sechs Punkte und damit den ersten Preis. Platz zwei und drei gingen an Mischa Foksha und Hans-Peter Kuhlmann vom VfL Sindelfingen. Bester Lokalmatador wurde Lorenzo Heel von den Schachfreunden Pfullingen, der den fünften Rang belegte. (GEA)