PFULLINGEN. Das neue Trainerteam des Handball-Drittligisten VfL Pfullingen für die Saison 2023/2024 steht fest. Mit Florian Möck wird der aktuelle Co-Trainer in der kommenden Saison Nachfolger von Daniel Brack beim Drittligisten von der Echaz. Christian Jabot, der aktuell noch auf der rechten Außenbahn der Blau-Weißen wirbelt, wird ihn als Co-Trainer unterstützen. Damit geht der VfL Pfullingen weiter konsequent den Weg, den eigenen Jugendspielern und jungen Talenten aus der Region eine Chance in der 3. Liga zu geben.
Möck und Jabot liefen beide nicht nur jahrelang gemeinsam für die erste Mannschaft des VfLs auf, mehr noch stammen beide auch aus der eigenen Jugend des VfL Pfullingen. »Wir gehen nächstes Jahr mit Florian Möck und Christian Jabot als sehr junges Trainerteam in die Saison und haben uns damit für die interne Lösung entschieden. Es gab auch einen sehr interessanten Kontakt zu einem Trainer aus dem Raum Stuttgart, aber in Summe haben die Gespräche gezeigt, dass wir mit Flo und Chris ein Team gefunden haben, dass in der jetzigen Situation perfekt zu uns passt«, freut sich Jörg Hertwig, Sportlicher Leiter des Pfullinger Drittligateams, über die Entscheidung.
Positives Feedback
»Das Ganze ging jetzt alles sehr schnell, ich war nur ein Jahr als Co-Trainer tätig. Natürlich ist die Situation sehr besonders für mich, weil ich beim VfL groß geworden bin und so viele Leute im und um den Verein kenne. Es ist eine große Ehre für mich«, ist die Vorfreude bei Möck riesig. Auch das Feedback aus der Mannschaft vor der Trainerentscheidung war positiv. »Ich weiß wie die Jungs ticken, die Jungs wissen wie ich ticke und ich glaube, das ist eine gute Basis, dass die Zusammenarbeit auch weiter gut funktionieren wird«, ist sich der 30-jährige Realschullehrer sicher. Ein großer Dank des ehemaligen Rückraumspielers geht auch an seinen Vorgesetzten in der Schule, der der Sache zugestimmt hat.
Jabot, der jahrelang die feste Größe auf Rechtsaußen beim VfL Pfullingen war, wird die Handballschuhe nach der laufenden Saison an den Nagel hängen und der Assistent werden. »Die Chance, nun Co-Trainer zu werden, kam kurzfristig, ist für mich aber der perfekte Mittelweg. Ich bleibe der Mannschaft erhalten und kann regelmäßig meine Erfahrungen aus den letzten Jahren einfließen lassen«, sagt der Linkshänder.
Möck und Jabot freuen sich beide auf den neuen gemeinsamen Abschnitt beim VfL: »Flo ist einer meiner besten Freunde – wir können ehrlich und offen über jedes Thema diskutieren. Ich möchte ihm in Planungen, Organisation im Training und bei Spielen entlasten, sodass er sich voll und ganz seinen Aufgaben widmen kann«, erklärt Jabot und Möck erklärt: »Wir ergänzen uns ganz gut. Er ist eher ruhiger als ich und es wird mir guttun, ihn an meiner Seite zu haben. Außerdem hat er als Außenspieler noch mal ganz andere Erfahrungen als ich. Ich bin guter Dinge, dass wir sehr gut harmonieren werden.«
Und was hat sich das neue junge Trainer-Team für die Zukunft vorgenommen? »Wir wollen weiter emotionalen und schnellen Handball spielen und unsere Erfahrungen weitergeben«, erklärt Möck abschließend. Glücklich in die Zukunft blickt auch Geschäftsführer und Abteilungsleiter Armin Geffke: »Ich bin sehr froh, dass wir qualitativ eine sehr gute interne Lösung gefunden haben. Wir möchten mit diesem Team weiter den Weg gehen und Spieler aus der eigenen Jugend integrieren.« Die ersten Signale in Richtung neue Saison kommen zudem aus der Mannschaft: Kapitän Lukas List und Rückraumschütze Niklas Roth haben ihre Verträge jeweils für die neue Saison verlängert, zeigen damit auch von Seiten der Mannschaft, dass das Vertrauen in Möck und Jabot groß ist. (GEA)