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TSG-Frauen ohne Fehl und Tadel

Ersatzgeschwächte Eninger Oberliga-Männer können nach 0:3 ihre Meisterschafts-Hoffnungen endgültig begraben. Bezirksligist PSV Reutlingen wahrt Minichance

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Ein Volleyball-Spiel. Foto: dpa/Kahnert
Ein Volleyball-Spiel.
Foto: dpa/Kahnert

REUTLINGEN. Blütenweise Weste zu Hause, einen Verfolger abgeschüttelt und das Meisterschaftsrennen weiterhin offengehalten. Besser konnte es für die Oberliga-Frauen der TSG Reutlingen nach dem eindeutigen 3:0 gegen die Spvgg Holzgerlingen nicht laufen. Ohne Fehl und Tadel agierte die TSG-Sechs äußerst konzentriert und setzte sich bereits zu Beginn der Sätze dank eines effektiven Angriffsspiels und eines zupackenden Blocks schon so weit ab, dass die Gäste nie einen Gedanken daran verschwenden konnten, hier und heute etwas Zählbares zu holen. Nach 25:12 und 25:9 ließen es die Grauel-Schützlinge in Durchgang drei etwas ruhiger angehen, ehe Katharina Riegert und Lea Reinhardt den Sack zumachten (25:16). »Jetzt schauen wir mal, was in den Nachholspielen passiert, aber Bad Waldsee und Rottenburg sind aus dem Rennen und wenn Ludwigsburg und Backnang nochmals straucheln, sind wir da«, verspricht Trainer Grauel, dass auch das letzte Spiel in zwei Wochen bei Schlusslicht Horgenzell professionell angegangen wird.

Das war’s für die Oberliga-Männer des TSV Eningen. Nach der klaren 0:3-Niederlage im Verfolgerduell bei der SG MADS Ostalb können sie ihre vagen Meisterschaftshoffnungen endgültig begraben. Ohne Markus Schwille, Lutz Jaksche und Trainer Jonathan Schopp hatte die TSV-Sechs von Beginn an Schwierigkeiten mit den variablen Aufschlägen der Gastgeber und konnte so kaum zielgerichtete Angriffe aufbauen. Am Ende kamen die Arbachtäler in keinem der drei Sätze auch nur annähernd in die Nähe eines Satzgewinns (19:25, 14:25, 16:25). Abhaken und die Saison nun noch vernünftig zu Ende bringen, lautete der einhellige Tenor aller Beteiligten.

Eninger Frauen steigen ab

»Adieu Schmetterlinge« heißt es nun wirklich nach der 1:3 Niederlage der Landesliga-Frauen des TSV Eningen beim TSV Burladingen. Auch rein rechnerisch können die Kimmerle-Schützlinge nun nicht mehr den Relegationsplatz erreichen und müssen nächste Saison in der Bezirksliga aufschlagen. Obwohl der Klassenerhalt kaum mehr zu realisieren war, boten die letzten aufrechten Sechs einen aufopferungsvollen Kampf, konnten letztendlich aber dem Druck der Gastgeberinnen nicht standhalten.

Komplett bedient mussten auch die Landesliga-Männer des TSV Eningen II beim Spitzenreiter Blaubären Flacht die Heimreise antreten. Hatte die Schwille-Truppe in der Hinrunde noch die Blaubären mit 3:0 aus der Halle gefegt und diese unglaubliche Serie von fünf Siegen hingelegt, erwies sich der Aufsteiger dieses Mal zahnlos und rutschte nun endgültig auf einen Abstiegsplatz ab. »Dies war definitiv nicht unsere Woche mit drei Niederlagen und wir müssen wohl wieder einmal alles auf den letzten (Heim-)Spieltag setzen«, verkündete Pressesprecher Jonathan Schilling geknickt.

Seine minimale theoretische Chance auf den Meistertitel wahrte Bezirksligist PSV Reutlingen durch den 3:1-Erfolg über den TV Rottenburg IV, der allerdings hart umkämpft war. Erst der vierte Satz sorgte für Aufatmen (25:14). Dazu kam ein klarer 3:0-Sieg über Schlusslicht Beffendorf. Da allerdings Tabellenführer Neuffen seine beiden Heimspiele ebenfalls deutlich für sich entschied, bleibt es beim Rückstand von zwei Punkten.

Ligakonkurrent TSV Eningen III konnte den Klassenerhalt durch einen 3:1-Erfolg bei den Blaubären Flacht II endgültig sicherstellen. (rp/GEA)